Werbung für mehr Zivilcourage

Der Busverkehr Rhein-Neckar stellt wieder Werbeflächen eines Linienbusses zur Verfügung

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Bei der Vorstellung des neu beklebten Linienbusses bedankten sich die Verantwortlichen von Landratsamt Neckar-Odenwald-Kreis und Polizeipräsidium Heilbronn beim BRN. Das Bild zeigt von links: Polizeipräsident Hartmut Grasmück, BRN-Geschäftsführer Stefan Schwehm, Landrat Dr. Achim Brötel, der Leiter des Referats Prävention Joachim Schneider, BRN-Dienststellenleiter Dieter Kimmel sowie Werner Broßmann und Rüdiger Bäuerlein von der Präventionsaußenstelle Mosbach.  (Foto: LRA) 

Mosbach. (lra) Bereits seit 2010 wirbt die Kommunale Kriminalprävention (Landratsamt Neckar-Odenwald-Kreis und Polizeipräsidium Heilbronn) für mehr Zivilcourage. Eine maßgebliche Aktion war die Beklebung eines Linienbusses in Anlehnung an die bundesweite Aktion „Tu was“ mit den wichtigsten Verhaltensregeln für den „Ernstfall“.

Als verlässlicher Partner erwies sich damals der Busverkehr Rhein-Neckar (BRN). Er hatte zugesagt, die Fläche eines Linienbusses zur Beklebung zur Verfügung zu stellen. Nachdem der Linienbus inzwischen ausgesondert wurde, hat die Kommunale Kriminalprävention beim BRN angefragt, ob sie erneut als Partner für diese Aktion zur Verfügung steht.

Die Zusage ließ nicht lange auf sich warten. Seit wenigen Tagen ist der mit Folien neu beklebte Bus kreisweit unterwegs. Bei der offiziellen Vorstellung bedankte sich Landrat Dr. Achim Brötel für das erneute Engagement des BRN: „Das ist eine Fortsetzung der ohnehin sehr guten Zusammenarbeit. Der kreisweit eingesetzte Linienbus ist eine sehr gute Möglichkeit, auf ein für uns wichtiges Thema hinzuweisen.“ BRN-Geschäftsführer Stefan Schwehm sah dieses Engagement als selbstverständlich an. „Sicherheit liegt uns als Busunternehmen sehr am Herzen“ Er verwies auf die zahlreichen Sachbeschädigungen und unterstrich die Meinung des Landrats: „Viel zu viele Personen schauen immer noch einfach weg.“

„Mit dieser Aktion wollen wir in der Bevölkerung das Bewusstsein fördern, nicht weg zu schauen, wenn andere Menschen in Not geraten oder Opfer einer Straftat werden“, ergänzte   Polizeipräsident Hartmut Grasmück. „Schließlich kann jeder selbst einmal in eine Notsituation kommen, bei der auf die Hilfe anderer angewiesen ist“, so Grasmück weiter.  

Bei der Aktion „Tu was“ geht es aber keineswegs um falsch verstandenes Heldentum. Eingreifen mit Herz und Verstand, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen, soll die zentrale Botschaft sein. Die Aktion „Tu was“ wird auch weiterhin fester Bestandteil der Arbeit in der Kommunalen Kriminalprävention sein. Seit 2010 lobt der Förderverein Sicherer Neckar-Odenwald-Kreis e.V. zudem jährlich einen Zivilcouragepreis aus, bei dem Personen ausgezeichnet werden, die durch ihr engagiertes Eingreifen Menschenleben gerettet oder eine Straftat verhindert haben. Informationen zum Bundesprogramm „Tu was“ gibt es unter www.aktion-tu-was.de.

 

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