Troubadix und Harmonixen verabschieden Chorleiter

„Was mein Leben reicher macht“ – Dank zum Abschied an Chorleiter Friedemann Buhl

Mosbach. (pm) Es war ein Glücksfall, als vor 32 Jahren eine Handvoll Jünglinge in einer gemütlichen Kneipe beschloss, nunmehr einen Teil ihrer Freizeit dem gemeinsamen Gesang zu widmen und Friedemann Buhl, der damals Chorleiter des MGV Frohsinn 1845 Mosbach war, als Chorleiter gewinnen konnte. „Was unsere Männer können, können wir auch“  so formierte sich zwei Jahre später der Frauenpopchor HarmoNixen, der ebenfalls seit Beginn von Friedemann Buhl geleitet und geprägt wurde.

Mit flotten, modernen, rockig-poppigen Songs begeisterte er die Sänger/innen sowie das Publikum und ging damit in der damaligen Chorlandschaft ganz neue Wege.

Mit seiner vielfältigen Vita als Dozent für Chorgesang an der Musikhochschule Mannheim, als Klavierlehrer, als leidenschaftlicher Bandmusiker, als Kirchenorganist und als langjähriger Leiter von Chorleiterseminaren konnte er seinen bunten Erfahrungsschatz in die Chöre mit einbringen. Dank seinem großen Talent, maßgeschneiderte Chorsätze zu arrangieren, war es den Chören möglich, Lieblingsstücke jeder Facon einzustudieren und aufzuführen, denn für Popchöre gab es damals noch wenig Chorliteratur. So entstand über die Jahre ein buntes Repertoire aus klassischen, nostalgischen, deutschen und internationalen Hits der fünfziger, sechziger und siebziger Jahre, ewig junger Filmmusik, Gospels, gefühlvolle Balladen, rockigen Songs, sowie brandaktuellen Hits.

Konzerte an ganz außergewöhnlichen Orten, wie z.B. in der Kapferer-Halle mit bis zu 1000 Besuchern, in der CocaCola-Halle, Autohaus Käsmann, oder auch die legendären Knopfhofkonzerte waren etwas ganz Besonderes und viele Fans erinnern sich heute noch gerne daran.

Auch durch intensive gemeinschaftliche Aktivitäten waren großer Zusammenhalt und Freundschaftlichkeit gewachsen, so hatte Friedemann Buhl beim gemeinsamen Reisen, Wandern, Zelten, Skifahren stets die Gitarre dabei und es wurde ordentlich gesungen.

Ihm war es immer ein Anliegen, seine Freude an der Musik an Menschen weiterzugeben. Und dies gelang ihm vortrefflich.

Im Rahmen der letzten Singstunde verabschiedeten die Chöre nun mit Wehmut und unter mancher Träne Friedemann Buhl in den wohlverdienten Ruhestand. Und vielen ging dabei der Gedanke durch den Kopf, „dieser Mensch hat mein Leben reicher gemacht.“

Er war für viele Sänger nicht nur genialer Chorleiter, sondern er war auch zum guten Freund und Ratgeber geworden. Durch ihn wurde der Chorgesang für viele zu einem wichtigen Lebensinhalt.

Es gab ein dickes Dankeschön an sein Lebenswerk und für sein großes Engagement in all den Jahren in Form von verschiedenen Dankesbeiträgen. Die Vorstandschaft beider Chöre verlieh ihm die Urkunde zum „Ehrenchorleiter“.

Im Abschiedslied der Troubadix hieß es „Wir danken dir für Silcher, Abba, Ärzte und für Queen, für alles was sich singen lässt, ja da war sehr viel.“

„Friedemann hat das Leben seiner Sängerinnen und Sänger reicher gemacht“, bekundeten die Sängerinnen und Sänger.

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(Foto: privat)

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