
Konfirmierte aus Epfenbach und Spechbach spenden für Johannes-Diakonie
Epfenbach/Schwarzach. (pm) Ein Besuch der Johannes-Diakonie kann zum Schlüsselerlebnis werden. So erlebten es auch die diesjährigen Konfirmanden aus Epfenbach und Spechbach: Es ist normal, verschieden zu sein. Und: Auch wer behindert ist, kann großartige Leitungen bringen – wenn die Rahmenbedingen stimmen.
Deshalb entschieden sich die 21 Konfirmierten dafür, auf einen Teil ihrer Geldgeschenke zu verzichten und zu spenden. Beachtliche 530 Euro kamen zusammen.
Mit der Spende ermöglichen die Jugendlichen den Kraftdreikämpfern der Johannes-Diakonie den Besuch eines Trainingslagers und damit auch zukünftige sportliche Erfolge. Die jungen Athleten waren schon in der Vergangenheit mit ihrer Disziplin, die dem Gewichtheben ähnelt, bei den Special Olympics, die Olympischen Spielen von Menschen mit geistiger Behinderung, erfolgreich. Dank der Spende kann jetzt intensiv für weiteren Medaillenregen trainiert werden. Genauso ambitioniert wie die Kraftdreikämpfer sind auch die Rennradfahrer. Auch ihnen soll die Spende zugutekommen, wenn neue Helme finanziert werden müssen.
Eine Kostprobe ihres Könnens gab die Leistungsgruppe der Kraftdreikämpfer bei der Übergabe des Spendenschecks im Schwarzacher „Kraft-Werk“, wo Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam trainieren. Der Sportverantwortliche der Johannes-Diakonie, Michael Stock, dankte den Konfirmanden herzlich: „Denn gerade Sport bietet die Möglichkeit, dass Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam am ‚normalen‘ Leben teilhaben können. Wobei wir viele sportliche Aktivitäten ausschließlich aus Spenden finanzieren können.“
Die Pfarrerin der evangelischen Kirchengemeinde Epfenbach und Spechbach betont dabei die biblische Sicht: „Teilen ist wichtig“, so Ulrike Walter. Und die Gewissheit: „Wer gibt, wird selbst beschenkt.“
Konfirmanden aus Spechbach und Epfenbach übergaben am „Kraft-Werk Schwarzach“ gemeinsam mit Pfarrerin Ulrike Walter (2.v.li. ) und Kirchengemeinderätin Gisela Reinhardt (2.v.re.) ihre Spende an die Sport-Verantwortlichen der Johannes-Diakonie. (Foto: Dirk Adler-Witkowski)