Einrichtung der Neckar-Odenwald-Kliniken steht ab Januar 2017 zur Verfügung
Kurz vor Fertigstellung werden bei einer Begehung die Pläne der neuen Palliativstation noch einmal geprüft. V.l.n.r. Herr Peter Emrich, Vorsitzender der Fördervereins, Chefarzt Dr. Mahler, Geschäftsführer Mischer und die Palliativ-Expertin Dr. Rettig. (Foto: pm)
Buchen. (pm) Die stationäre medizinische Betreuung und Pflege von schwerstkranken Patienten im Neckar-Odenwald-Kreis wird zum Jahresanfang deutlich verbessert. Denn am Standort Buchen der Neckar-Odenwald-Kliniken wird derzeit eine palliativmedizinische Station für die speziellen Bedürfnisse von Patienten, bei denen keine Aussicht auf Heilung besteht, umgebaut. Die Station ist für die umfassende Betreuung von sechs Patienten ausgelegt. Ziel der Behandlung ist die Linderung von Symptomen wie Schmerzen und Verbesserung der Lebensqualität.
Unter der ärztlichen Leitung des palliativmedizinisch erfahrenen Chefarztes Dr. Rüdiger Mahler werden sich für diese Tätigkeit ausgebildete Ärzte, Therapeuten und Pflegeteams den Patienten mit entsprechenden Therapien zuwenden.
Die Räumlichkeiten im Hauptgebäude des Standorts Buchen wurden komplett renoviert und für die neuen Anforderungen eingerichtet. Alle Einzelzimmer sind geräumig sowie mit einem eigenen Sanitärbereich und einem Balkon ausgestattet. Zudem stehen ein wohnlich gestalteter Aufenthaltsraum mit Küche sowie ein Ruheraum für gemeinsame Stunden mit Angehörigen zur Verfügung.
„Der Förderverein des Kreiskrankenhaus Buchen hat mit seiner Spende maßgeblich die Möblierung der Räumlichkeiten unterstützt“, sagte Geschäftsführer Norbert Mischer bei einer gemeinsamen Begutachtung des Baufortschritts mit dem Vorsitzenden des Fördervereins Peter Emrich. Mischer betonte auch, dass die Station eine Ergänzung der schon existierenden segensreichen Angebote zur Versorgung schwerstkranker Menschen im Kreis sei.
Die neue Abteilung kümmere sich um Patienten, deren Bedürfnisse mit einer stationären Versorgung am besten erfüllt werden können. Auch Chefarzt Dr. Mahler und die Palliativmedizinerin Dr. Sigrid Rettig, die die neue Station federführend ärztlich betreuen wird, freuen sich sehr über deren Etablierung. „Wir sind froh, dass wir unseren schwerstkranken Patienten und deren Angehörigen künftig die notwendige Unterstützung, aber auch eine wohltuende Atmosphäre in dieser Lebensphase zur Verfügung stellen zu können. Fälle, in denen wir Patienten an andere Krankenhäuser verweisen mussten, werden dann zum Glück der Vergangenheit angehören.“
Die Palliativmediziner der Kliniken bieten betroffenen Patienten und deren Angehörigen eingehende Beratungsgespräche an. Information zu der neuen Einrichtung und Termine können bei Kerstin Flickinger, Tel. 06281 29-297 und 06281 29-226, Mail: ke****************@ne**********************.de angefragt werden.