„Stolpersteine“ unter die Lupe genommen

Fraktionssitzung der CDU mit Stadtrundgang

(pm) Zu einer Fraktionssitzung mit Stadtbegehung trafen sich die Mitglieder der Walldürner CDU Gemeinderatsfraktion gemeinsam mit Bürgermeister Markus Günther.

Die Begehung der Walldürner Innenstadt stand unter dem Motto „Stolpersteine für unsere Bürger und Besucher unter die Lupe nehmen“. Egal, ob es die älteren Mitbürger sind, welche z.B. mit Rollatoren oder Rollstühlen unterwegs sind, oder Personen mit körperlichen Einschränkungen, aber auch unsere jungen Familien mit Kinderwagen und Co. – Walldürn bietet mehr „Stolpersteine“ als man es sich als nicht Betroffener denkt.
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Der Rundgang startete am Hotel Ritter, zu Fuß und mit einem Kinderwagen für den „Livetest“. Schon bei der Überquerung der Straße, nicht irgendwo, sondern am gekennzeichneten Zebrastreifen, bekam man mit dem Kinderwagen an dem hohen Bordstein schnell Schwierigkeiten, die wohl auch für ältere Menschen mit Hilfsmitteln zu Problemen führen werden.

Weiter führte der Weg die Hauptstraße hinunter zum alten Rathaus. Wenn Personen mit einer Gehbehinderung das Glück haben, einen Parkplatz direkt hinter dem Rathaus zu bekommen, ist es fraglich, ob man von Glück sprechen kann, denn der Weg vom Auto ans Rathaus und zurück ist eine große Herausforderung. So kam man schnell auf die Idee, ob es nicht sinnvoll ist, einen Behindertenparkplatz vor dem Rathaus anzubieten.

Über die Probleme, die der „Klosterbuckel“ mit sich bringt, musste man nicht nachdenken. Jedoch führte der weitere Weg nicht den Klosterbuckel hinauf, sondern vorbei am Heimatmuseum hoch zur Basilika und am Pfarrsaal vorbei zum Schlossplatz. Dieser Weg ist sicher auch für viele ältere eine Alternative zum Klosterbuckel, bzw. der regelmäßige Weg zum Gottesdienst und nach Hause.


Im Bereich des Kirchensteigs kam eine Erkenntnis der anderen Art auf. Hier ist ein barrierefreier Bereich vom ehemaligen Cafe Käth bis hoch zur Basilika geschaffen, jedoch ist dies sicher nur den Betroffenen ortsansässigen bekannt. Da gerade der Bereich Basilika auch für Besucher und Touristen ein beliebter Anlaufpunkt ist, stellte man sich die Frage, wie man diesen barrierefreien Zugang allen Personen ersichtlich, bzw. bekannt machen kann.

Dass auch leichte Steigungen auf dem Kopfsteinpflaster für Menschen mit körperlicher Einschränkung große Probleme mit sich bringen war vielen auch nicht bewusst, so kam aber schnell die Frage auf, wie man den Kirchensteig und die Steigung zwischen Basilika und Schlossplatz für diese Personen besser gestalten kann. Grundsätzlich könnte bereits ein Geländer die Situation deutlich verbessern.

Am Ende des Rundgangs wurde das Gesehene und Erlebte in der Fraktionssitzung noch einmal thematisiert und besprochen. Die Fraktion kam zu dem Ergebnis, dass viele richtige Ansätze schon da sind, aber noch viele versteckte Stolpersteine vorhanden sind. Zum einen muss auf vorhandene, barrierefreie Wege und Orte für den Tourismus hingewiesen werden. Zum Anderen muss im Rahmen eines Verkehrsplans für die Innenstadt auch das Thema Barrierefreiheit und Abbau versteckter Stolpersteine aufgegriffen und umgesetzt werden. In den Augen der CDU Fraktion ist es wichtig ein strukturiertes Gesamtkonzept in diesem Bereich anzugehen.

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