Weißstörche ziehen nach Süden

Storchennest im Zoo Heidelberg (Foto: pm)

**Heidelberg. ** (pm) Seit einigen Wochen ziehen die Weißstörche über dem Gelände des Zoo Heidelberg ihre weiten Kreise: Sie bereiten sich gemeinsam mit ihrem Nachwuchs auf den Flug nach Süden vor. Fast alle Storchenfamilien haben Heidelberg bereits verlassen und befinden sich auf dem Weg in die Winterquartiere in Frankreich, Spanien oder Afrika, bis südlich der Sahara. Insgesamt 23 Storchenpaare haben diese Saison im Zoo Heidelberg erfolgreich gebrütet und die Küken großgezogen. Es schlüpften 53 Jungtiere, 2017 waren es fast genauso viele.

Besonders beliebt war in diesem Jahr das Nest auf dem Dach der Zoo-Verwaltung. Im Gegensatz zu den Nestern auf den hohen Bäumen im Zoo, bot das freistehende Nest den Störchen noch mehr Platz und Bewegungsfreiheit für ihre langen Beine und großen Flügel. Dennoch wurde es dieses Jahr dort ziemlich eng: In der „Einzimmerwohnung“ lebte den Sommer über eine Großfamilie mit fünf Jungtieren und zwei Elternvögeln. „Mittlerweile sind jedes Jahr alle Nester im Zoo belegt – das ist richtig klasse und wir freuen uns über jedes Küken. Damit sich der Bestand der bedrohten Vögel weiterhin so gut erholen kann, brauchen die wilden Störche noch mehr Nistmöglichkeiten überall in der Region. Geeignet sind zum Beispiel hohe Bäume, Masten oder Dächer“, weiß Simon Bruslund, Vogelkurator im Zoo Heidelberg.

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Durch das milde Frühjahr startete die Brutzeit bereits im Februar. Die Küken wurden einige Wochen früher als üblich flügge. Mittlerweile sind aus den Jungvögeln sichere Flieger geworden. Schon Ende Juli machten sich die ersten Storchenfamilien auf nach Süden. Ziel ihrer Reise sind die Winterquartiere in Frankreich, Spanien oder Westafrika mit ausreichendem Nahrungsangebot. In der nahen Umgebung fanden die Störche kaum mehr Futter. Aufgrund des trockenen Sommers gab es in den umliegenden Feldern und Wiesen nur noch wenige Mäuse und Frösche. Die wilden Weißstörche, die im Zoo leben, bekommen lediglich Nist- und Bruthilfen gestellt, Nahrung müssen die Wildvögel eigenständig suchen. Ein Grund mehr, sich bereits jetzt auf den Weg in den Süden zu machen.

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