Nelius kritisiert Grundschul-Schließung

In Waldbrunn investiert man momentan in die Zukunft des Grundschulschulstandorts. Für gut sechs Millionen soll hier ein Winterhauch-Campus, mit Kleinkindbetreuung und Ganztagesschulbetrieb entstehen. (Repro: Hofherr)

Schließung kleiner Grundschulen durch die Hintertür

(pm) Am Wochenende wurde bekannt, dass die Grünen im Landtag eine bessere Bezahlung von Schulleitungen kleiner Grundschulen blockieren.

Der SPD-Landtagsabgeordnete Georg Nelius sieht darin einen Angriff der Grünen auf die 111 Grundschulen im Land: „Die Grünen wollen Schulleitungen kleiner Grundschulen bewusst schlechter stellen als andere. Damit wird es noch schwieriger die freien Stellen im ländlichen Raum zu besetzen. Den Schulen droht damit mittelfristig das Aus.“

Schulleitungen prägen die Qualität einer Schule maßgeblich, indem sie u.a. das Profil der Schule schärfen, das Kollegium fachlich weiterentwickeln und die Unterrichtsversorgung organisieren.

Derzeit sind landesweit jedoch 143 Schulleiterstellen an Grundschulen nicht besetzt. Aus Sicht von Nelius ist das ein Alarmsignal, dem politische Konsequenzen folgen müssen.

„Es ist unverantwortlich gegenüber Lehrkräften, Kindern und Gemeinden, kleine Grundschulen im neuen Programm zur Entlastung und Stärkung von Schulleitungen komplett auszuklammern“, bemängelt Nelius. Eine Grundschule vor Ort sei für viele Kommunen, die mit großen Zentren um die Gunst junger Familien konkurrieren, ein entscheidender Standortfaktor.

„Wenn es nach den Grünen geht, sollen die kleinen Grundschulen an ihrer schlechten Ausstattung und dem Lehrermangel langsam zugrunde gehen“, ist Georg Nelius empört und bekennt sich deutlich zum Grundsatz ‚Kurze Beine, kurze Wege‘, insbesondere auch für Grundschulen im ländlichen Raum.

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