Schüler an Kreisschulen bleiben versichert

Symbolbild

Buchen. (pm) Die Schülerinnen und Schüler der Kreisschulen sind auch weiterhin über die Schülerzusatzversicherung versichert. Das teilte Landrat Dr. Achim Brötel am Montag den Mitgliedern des Schul-, Kultur- und Partnerschaftsausschusses bei einer Sitzung an der Zentralgewerbeschule Buchen mit.

Zwar habe das Land die mit dem Badischen Gemeinde-Versicherungs-Verband (BGV) und den Württembergischen Gemeinde-Versicherungen (WGV) abgeschlossenen Gruppenversicherungsverträge zum Schuljahresende 2018/19 gekündigt. Der BGV habe den Schulen stattdessen aber die Möglichkeit eröffnet, zu gleichen Konditionen (Grundversicherung 1 Euro je Schüler und Schuljahr) weiterhin eine Schülerversicherung mit einem verbesserten Versicherungsschutz in Anspruch zu nehmen.

Das Verfahren sei aber nun ein anderes: Bisher konnten Eltern für ihre Kinder auf freiwilliger Basis selbst eine solche Versicherung abschließen. Diese freiwillige Wahlmöglichkeit gebe es jetzt nicht mehr, denn nun biete der BGV Gruppenverträge an, bei denen grundsätzlich alle Schüler mitversichert sind.

Entsprechend habe sich die Kreisverwaltung dafür entschieden, so Brötel, die Schülerzusatzversicherung für alle Schüler in den Kreisschulen abzuschließen. Versicherungsnehmer und Rechnungsempfänger sei deshalb der Landkreis als Schulträger. Sofern die Schulen darüber hinaus auch eine Eltern-Kasko-Versicherung abschließen möchten, ist ihnen empfohlen worden, das gegebenenfalls über ihre Fördervereine abzuwickeln. Eine Fahrradversicherung, die als weiteres Modul angeboten werde, betreffe hingegen kein Risiko, das die öffentliche Hand für private Gegenstände abzudecken hätte, so der Hinweis in der Sitzung.

Auch informierte der Landrat, dass die Zentralgewerbeschule inzwischen eine Konzeption erarbeitet habe, die aufzeige, wie die Ausbildungsgänge „Fleischer/in“ sowie „Fachverkäufer/-in im Lebensmittelhandwerk (Fleisch)“ auch zukünftig im Teilzeitmodell an der ZGB als zweiten Standort im Regierungsbezirk angeboten werden könnten.

„Die Entscheidung darüber wird voraussichtlich im zuständigen Fachausschuss im Herbst fallen. Das heißt, dass die Ausbildung auf jeden Fall noch im Schuljahr 2018/2019 in Buchen angeboten werden wird. Und wir sind auf Basis unserer starken Konzeption zuversichtlich, dass dies auch darüber hinaus so sein wird“, sagte Brötel.

Dabei dankte er allen, die das Anliegen derzeit aktiv unterstützen, insbesondere aber Minister Peter Hauk, der deshalb schon bei seiner Kabinettskollegin Dr. Susanne Eisenmann vorstellig geworden war. Bereits im April hatte der Ausschuss zudem einstimmig eine Resolution gefasst, die das Land auffordert, den Ausbildungsgang an der ZGB zu belassen.

Auch brachte der Landrat noch einmal seine Freude zum Ausdruck, dass das Land den Kreis bei der Sanierung von zwei Schulgebäuden unterstützt. Wie bereits bekannt stehen für die Erneuerung des Flachdaches und den Austausch der Fenster im Gebäude D der ZGB über den kommunalen Sanierungsfonds nun 855.000 Euro zur Verfügung und für die Teilsanierung der Sporthalle an der Ludwig-Erhard-Schule Mosbach über die Sportstättenförderung 217.530 Euro.

Den Mitgliedern des Ausschusses und hier insbesondere den ausscheidenden Kreisrätinnen und Kreisräten dankte Brötel am Ende der letzten Sitzung vor der Konstituierung des neuen Kreistags für ihre engagierte Arbeit. Dem Schulleiter der ZGB Konrad Trabold dankte er für die Bereitstellung der Räumlichkeiten.

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