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Kein Kartenvorverkauf – Verantwortliche warten Entwicklung ab
Buchen. (pm) Alles könnte so schön sein: Bei frühsommerlichem Wetter bietet das Buchener Waldschwimmbad einen so idyllischen und gepflegten Anblick, als erwarte es den ersten Besucheransturm. Die nach der Winterpause fälligen vorbereitenden Arbeiten zur Eröffnung des Bades, die normalerweise in Kürze erfolgen würde, sind tatsächlich weitgehend abgeschlossen.
Aufgrund der Corona-Krise ist die Öffnung des Freibades derzeit aber nicht möglich und – da sind sich der Betriebsleiter der Stadtwerke, Andreas Stein, und Bürgermeister Roland Burger sehr sicher – eine Öffnung ist auch in naher Zukunft sehr unwahrscheinlich: „Wir müssen die Entwicklung abwarten und können derzeit definitiv keine Prognose für eine Öffnung abgeben“. Folgerichtig hat sich Betriebsleiter Andreas Stein dazu entschlossen, auch keinen Vorverkauf von vergünstigten Jahreskarten durchzuführen.
„Die Öffnung des Schwimmbades würde momentan sowieso keinen Badespaß bedeuten; das wäre vielmehr ein „Stressschwimmbad“, betont Betriebsleiter Stein. Eine theoretische Öffnung wäre während der Pandemie nämlich mit sehr vielen, kaum durchzusetzenden Einschränkungen wie einer strikten Begrenzung der Besucherzahlen, ganz besonderen Hygienemaßnahmen oder krassen Einschränkungen im Umkleide- und Duschbereich verbunden. „Da müsste jedem Badegast ein Aufpasser zugeteilt werden“, ergänzt der Bürgermeister nicht ganz ernst gemeint.
Dennoch wurden das große Becken und das Kinderbecken vor kurzem neu gestrichen und saniert. Die neu aufgebrachte Beschichtung muss derzeit noch aushärten. Ein neues Sonnensegel für das Kinderbecken wurde vorbereitet und wird in Kürze aufgebaut. Sowohl das Schwimmbad und das Gelände also auch das Team der Buchener Bademeister steht demnach bereit für eine vielleicht doch irgendwann in diesem Sommer noch mögliche Öffnung; die Zeichen dafür, so realistisch sind alle, stehen allerdings nicht gut.