Erneuerung der B 37 an der Landesgrenze

(Symbolbild)

Hessen Mobil: Einbahnregelung ab Donnerstag, den 11. März 2021

Hirschhorn.  (pm) Die durch Hessen Mobil Mitte Februar begonnenen Bauarbeiten zur Erneuerung der Fahrbahn im Zuge der Bundesstraße B 37 zwischen Hirschhorn und der Landesgrenze zu Baden-Württemberg verlaufen derzeit wie geplant.

Ab kommenden Donnerstag, den 11. März beginnen nun, wie angekündigt, in den Bauphasen zwei und drei die umfassenden Asphaltarbeiten zur eigentlichen Fahrbahnerneuerung, die bis voraussichtlich Mitte April andauern werden.

Aufgrund der zur Verfügung stehenden Fahrbahnbreite der Bundesstraße und den daraus resultierenden gesetzlichen Vorgaben aus dem Arbeitsschutz können diese Bauarbeiten nur unter halbseitiger Sperrung der Bundesstraße ausgeführt werden.

Mit der zuständigen Verkehrsbehörden des Kreises Bergstraße und des Rhein-Neckar-Keises, den Kommunen, der Polizei, den Rettungsdiensten und den Verkehrsbetrieben (ÖPNV) wurde als Verkehrsführung für die Bauphasen zwei und drei eine Einbahnregelung in Fahrtrichtung Eberbach abgestimmt.

Im Gegensatz zu einer Ampelregelung mit einer Vielzahl von Bauabschnitten, können durch die Einbahnregelung die Einschränkungen auf einen kurzen Zeitraum begrenzt werden und zudem Staubildungen auf der vielbefahrenen Bundestraße vermieden werden.

Verkehrsteilnehmer, die aus Richtung Hirschhorn kommen, können die Bundesstraße weiterhin in Richtung Eberbach befahren.

Der aus Richtung Eberbach kommende Verkehr hingegen wird über die B 45 und die Landesstraße L 3119 über Beerfelden und das Finkenbachtal nach Hirschhorn umgeleitet. Ebenfalls gesperrt bleibt die Einmündung L 3105 / B 37 (Einmündung östliche Neckarschleife), so dass von Hirschhorn über die Neckarschleife kommend, nicht auf die B 37 aufgefahren werden kann.

Für die Fahrt in Richtung Heidelberg besteht zudem die Möglichkeit ab Eberbach über die Landesstraße L 595 über Moosbrunn (Baden- Württemberg) auf die B 45 Richtung Südwesten zu gelangen.

Karte der Umleitungen zum Download:

Nach Abschluss der Asphaltarbeiten werden noch Restarbeiten, wie etwa das Einrichten der Schutzeinrichtungen und die Asphaltierung von Zufahrten ausgeführt. In dieser Bauphase kann der Verkehr wieder über verengte Fahrstreifen geführt werden. Die Fertigstellung der Bauarbeiten ist für Ende April geplant.

Gegen die Umleitungen regt sich Widerstand zahlreicher Pendler, die daher eine Petition gegen die langen Umwege gestartet haben. 

Details zur Baumaßnahme:

Bei der Bundesstraße B 37 handelt es sich um eine hochbelastete Bundesstraße mit hohem Schwerverkehrsanteil. Im Rahmen der Baumaßnahme wird der Asphaltaufbau der Fahrbahn über eine Gesamtlänge von 4,1 Kilometern im Streckenabschnitt zwischen dem Tunnel Hirschhorn und der Landesgrenze bei Eberbach erneuert und verstärkt.

Grundlage für das Sanierungskonzept sind fachtechnische Gutachten, die im Rahmen der Bauvorbereitung von Hessen Mobil erstellt wurden. Diese zeigen, dass im oben genannten Streckenabschnitt der Bundesstraße B 37 Fahrbahnschäden in Form von Verdrückungen, Rissen und Unebenheiten bestehen, die zum Teil auch aus tieferen Bereichen bis zur Fahrbahndecke durchschlagen.

Im Rahmen der aktuellen Maßnahme erfolgt daher die grundhafte Erneuerung des Asphaltaufbaus, der zusätzlich um etwa 16 Zentimeter verstärkt wird.

Hierfür wird die Fahrbahndecke etwa zehn Zentimeter tief abgefräst und vorhandene, teilweise tiefergehende Schäden instandgesetzt. Anschließend erfolgt der Einbau einer rund 26 Zentimeter starken Asphaltdecke. Bankette, Schutzeinrichtungen, Muldeneinläufe, Randeinfassungen und Einbauteile werden erneuert und an die neue Fahrbahnhöhe angeglichen.

Ebenso werden die seitlichen Straßeneinmündungen an die neue Fahrbahnhöhe angepasst.

Die Baukosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 2,56 Millionen Euro und werden vom Bund getragen.

Umwelt

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