Die Delegierten des Wahlkreises Odenwald-Tauber haben Nina Warken MdB im Rahmen ihrer digitalen Wahlkreisvertreterversammlung mit Urnengang mit absoluter Mehrheit zur Direktkandidatin für die Bundestagswahl nominiert. (Foto: Charlotte Warken)
Odenwald-Tauber. (pm) Mit einer absoluten Mehrheit von 65,8 Prozent der Stimmen haben die 319 Delegierten aus den CDU-Verbänden des Wahlkreises 276 Odenwald-Tauber die Bundestagsabgeordnete Nina Warken am Freitag zu ihrer Direktkandidatin für die kommende Bundestagswahl nominiert.
„Für das große Vertrauen in meine Arbeit und die Wahl zur Direktkandidatin meines Heimatwahlkreises bin ich sehr dankbar. Ich werde mich auch weiterhin mit voller Kraft für meinen Wahlkreis und seine Menschen einsetzen und die CDU Odenwald-Tauber nun auch als Direktkandidatin mit neuen frischen Ideen in den Bundestagswahlkampf 2021 führen“, erklärte Warken nach Verkündung des Ergebnisses. „Es geht nun mehr denn je darum, unser Land mit der Union in eine gute Zukunft zu führen und es nicht einer rot-rot-grünen Utopie preiszugeben. Mit klarer Linie und einem christdemokratischen Wertekompass werde ich weiterhin Verantwortung übernehmen und Haltung zeigen“, bekräftigte die Bundestagsabgeordnete Warken.
Neben Warken hatte sich auch der Bürgermeister der Gemeinde Assamstadt Joachim Döffinger zur Wahl gestellt. „In unserem Wahlkreis hat es Tradition, dass die Stimmberechtigten eine Auswahl an Kandidaten haben – das ist echte Demokratie. Ich danke Joachim Döffinger für den fairen Wahlkampf“, so Warken.
Warken ist bereits sieben Jahre Mitglied des Deutschen Bundestags, hatte 2017 aber zugunsten von Alois Gerig MdB auf eine Kandidatur für das Direktmandat verzichtet. Nach dem Ausscheiden von Stephan Harbarth, der zum Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts berufen wurde, war sie nachträglich über die Landesliste der CDU Baden-Württemberg wieder in den Deutschen Bundestag eingezogen.
Aufgrund von Unregelmäßigkeiten bei der Delegiertenwahl im CDU-Stadtverband Tauberbischofsheim hatte ein Parteigericht die Wahl für ungültig erklärt, weshalb der Urnengang zur Wahl der Direktkandidatin erst im zweiten Anlauf klappt. Zuvor waren die Delegiertenversammlungen aufgrund von Corona mehrfach verschoben worden.