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Weichen für engere Vertaktung sind gestellt
Osterburken. (pm) Längere Zeit war es still geworden um den Wunsch, die Bahnverbindung zwischen Osterburken und Heidelberg mit einem sogenannten „Sprinter“ zu intensivieren. Auf Initiative des CDU-Landtagsabgeordneten und Minister Peter Hauk, gibt es jetzt weitere Informationen und neue Hoffnung. „Im Koalitionsvertrag haben wir vereinbart, dass ein Halbstundentakt den Ländlichen Raum besser an Ballungsräume anbinden soll. Damit sollen Arbeitsplätze und Bildungsangebote schneller erreichbar sein und Freizeitaktivitäten mit der Bahn attraktiver werden. Das kann langfristig für Pendler, Straßen und Umwelt deutliche Entlastung bringen“, fasst Peter Hauk zusammen.
Erhebliches Potenzial sieht Hauk eben auch auf dem Streckenabschnitt zwischen Osterburken und Heidelberg. Neben der Einführung eines 30-Minuten-Takts würde die Ausweitung des Nachtverkehrsangebots sowie die Steigerung der Wochenend- und Feiertagsangebote die Bahn zu einem deutlich interessanteren Verkehrsmittel in der Region machen.
„Mit einer Ausweitung der Fahrten auf diesem Abschnitt würden wir auch innerhalb des Landkreises beispielsweise zwischen Osterburken und Mosbach für bessere Verbindung sorgen. Dies könne gerade für Schülerinnen und Schüler Vorteile bringen“, so Hauk. Hinzukäme, dass die Fahrgäste durch eine engere Vertaktung erhebliche Wartezeiten künftig einsparen könnten. Die Belebung des Abschnitts zwischen Osterburken und Heidelberg wären ebenfalls ein Gewinn für die Weiterfahrt in Richtung Würzburg. Darüberhinaus würde ein 30-Minuten-Takt zwischen Neckarelz und Osterburken für eine deutliche Verbesserung der Verbindungen der Westfrankenbahn auf der Strecke Seckach-Miltenberg am Knoten Seckach führen.
„Diese Vorteile habe ich dem Landesverkehrsminister und dessen Ministerium deutlich gemacht. Der Kollege Herrmann hat mir nun aktuell mitgeteilt, dass die fachlichen Vorbereitungen für die Intensivierung des Fahrtenangebots auf der Strecke Osterburken-Heidelberg im Gange sind“, sagte Peter Hauk am Donnerstag. Konkret heißt das, dass das Verkehrsministerium, den Mehrbedarf zwischen Osterburken und Heidelberg anerkennt. Im nächsten Schritt ist nun entscheidend, dass entsprechende Finanzmittel des Bundes bereitgestellt werden.
Dafür will Peter Hauk weiter kämpfen. „Die Weichen sind auf Landesebene gestellt. Nach vollmundiger Ankündigung der neuen Bundesregierung, Mittel für die Regionalisierung der Bahn bereitstellen zu wollen bin ich optimistisch, dass uns eine Vertaktung zwischen Osterburken und Heidelberg zeitnah gelingt. Für die Region wäre das jedenfalls eine deutliche Belebung.“