Quantencomputing am GTO

 Schulleiterin Regina Krudewig-Bartel (li.), Helen Heimberger, Markus Gramling, Erik Schneider, Hannes Heimberger, Lukas Heinemann, Alina Hörner, Mirijam Kunkel und Joachim Fischer (re.). (Foto: pm)

Kooperation mit amerikanischen IT-Größen von IBM und MIT

Osterburken.  (pm) Als einzige Schule in Deutschland hat sich das Ganztagsgymnasium Osterburken (GTO) der „Qubit-by-Qubit Nonprofit Initiative“ aus den USA angeschlossen.

Die Initiative hat es sich auf die Fahnen geschrieben, Schülern ab 14 Jahren weltweit Kenntnisse der Quanteninformatik zu vermitteln. Voraussetzung für die Teilnahme sind lediglich Kenntnisse in Geometrie.

Quantencomputer verfügen über eine unermessliche Rechenleistung und gelten als Technologie der Zukunft. Die Technik hat das Potenzial, in den Bereichen der Cybersicherheit, der Medizin, diverser Naturwissenschaften, der Klimaforschung, der
Wirtschaft bis hin zu den Sozial- und Geisteswissenschaften eingesetzt zu werden. Noch steckt die Forschung in den Anfängen.

Um diese Innovation zu verstehen, zu bedienen oder gar zu konstruieren, braucht es auch in Deutschland helle Köpfe. Fasziniert von der Vielfalt der Anwendungsbereiche und der Möglichkeit an einer solchen Technologie mitzuwirken, haben sich
mit Helen Heimberger, Markus Gramling, Erik Schneider, Hannes Heimberger, Lukas Heinemann, Alina Hörner und Mirijam Kunkel sieben Schüler verschiedener Klassenstufen des GTO zu einer Teilnahme am Programm entschlossen.

Seit September 2021 besuchen die Schüler bereits den achtmonatigen Kurs, der ausschließlich in englischer Sprache abgehalten wird. Angeleitet und begleitet werden sie dabei von Informatiklehrer Joachim Fischer.

Unterstützt durch den Weltkonzern IBM und die US-amerikanische Coding School erhalten die GTO-Schüler webbasiert Live-Vorlesungen durch renommierte Professoren
amerikanischer Universitäten wie dem Massachusetts Institut of Technology (MIT) und der englischen Universität Oxford.

Zudem programmieren die Schüler in Kleingruppen per Online-Laborsitzungen ganz konkret reale 5-Qubit-Quantencomputer von IBM in der
Programmiersprache Python. An die grundlegenden Funktionsweisen eines Quantencomputers werden die Teilnehmer langsam herangeführt.

Kursbegleitend treten Experten aus der akademischen sowie der industriellen Berufswelt auf. Immer wieder verblüffend finden die Schüler des GTO den hohe Frauenanteil unter den Fachleuten in den USA und die Vielfalt der Anwendungsfelder.

Gerade im Moment der massiven Beschränkungen durch Corona kommen die Teilnehmer in einem virtuellen Schüleraustausch in Kontakt mit Gleichaltrigen aus vielen verschiedenen Ländern. Ganz nebenbei bauen die Jugendlichen den Gebrauch der englischen Sprache aus und verbessern so ihre Fremdsprachenkenntnisse.

Mit der Zeugnisvergabe endete nun das erste Semester. Die jüngste Kursteilnehmerin des GTO besucht die achte Klasse. Die Leistung der sieben Jugendlichen ist gleich noch höher zu bewerten, wenn man berücksichtigt, dass die Kursteilnahme zusätzlich zum normalen Schulbetrieb erbracht werden muss.

Durchdie Rhythmisierung und Freiräume in der Stundenplanung am Ganztagsgymnasium war das aber zeitmäßig kein Problem. Im umfangreichen Bildungsangebot des GTO finden sich zahlreiche Informatik-
AGs für verschiedene Klassenstufen. Auch die Abiturprüfung kann im Fach Informatik abgelegt werden.

Die Ausgabe der Zwischenzeugnisse nutzen Rektorin Regina Krudewig-Bartel und Informatiklehrer Joachim Fischer, um den Teilnehmern Helen Heimberger, Markus Gramling, Erik Schneider, Hannes Heimberger, Lukas Heinemann, Alina Hörner und Mirijam Kunkel Zu ihren hervorragenden Ergebnissen zu gratulieren.

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