Impfstützpunkte erhalten Nuvaxovid

Terminvereinbarungen für berechtigte Personengruppen ab kommender Woche möglich** 

Bödigheim/Fahrenbach. (pm) Die regionalen Impfstützpunkte des Neckar-Odenwald-Kreises bereiten sich auf die Verimpfung des neuen Impfstoffs Nuvaxovid des Unternehmens Novavax vor. Gegenwärtig gehen die Verantwortlichen davon aus, dass im Lauf der kommenden Woche mit den Impfungen begonnen werden kann.

Aufgrund der zunächst geringen Liefermengen ist der Impfstoff nach Vorgabe des Landes dem von der einrichtungsbezogenen Impfpflicht betroffenen Personenkreis vorbehalten und soll diesem bevorzugt angeboten werden. Dabei handelt es sich insbesondere um Beschäftigte im Gesundheitswesen, in der Pflege und in der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderungen.

Der Neckar-Odenwald-Kreis wird deshalb in seinen Impfstützpunkten in Bödigheim und Fahrenbach entsprechende Terminslots online zur Verfügung stellen. Die Terminvergabe erfolgt ausschließlich über das Onlinesystem auf www.neckar-odenwald-kreis.de/impfstuetzpunkt.

Die Freischaltung findet unmittelbar nach der verbindlichen Lieferankündigung des Landes statt und wird kurzfristig veröffentlicht. Die jeweilige Person bestätigt mit der Buchung, dass sie dem betroffenen Personenkreis angehört. Weitere Nachweise sind nicht erforderlich.

Sobald mehr Impfstoff zur Verfügung steht, können auch Personen, die nicht der einrichtungsbezogenen Impfpflicht unterliegen, mit dem Impfstoff von Novavax grundimmunisiert werden. Hierzu ergeht ein separater Aufruf. Spontanimpfungen mit dem Novavax-Impfstoff ohne gebuchten Termin sind in der Anfangsphase nicht möglich.

Die Leiterin des Gesundheitsamts Dr. Martina Teinert ruft impfberechtigte, noch nicht geimpfte Personen auf, von dem Angebot regen Gebrauch zu machen: „Vor allem mit Blick auf den Herbst und neue Varianten des Virus ist es sehr wichtig, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Gesundheitsbereich das Angebot einer Impfung mit diesem Proteinimpfstoff nutzen.

Denn nur so kann ein breit gefächerter Immunschutz aufgebaut werden, der zwingend zum Eigenschutz wie auch zum Schutz anderer benötigt wird.“ Eine zurückliegende Infektion beispielsweise mit der Omikronvariante reiche hierfür hingegen nicht aus. „Das wäre ein fataler Trugschluss“, verweist Dr. Teinert auf einschlägige Ergebnisse wissenschaftlicher Forschungen.

Parallel dazu werden in den regionalen Impfstützpunkten auch weiterhin die Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Moderna verimpft. Sie können für Erst-, Zweit- und Auffrischimpfungen (3. und 4. Impfung) in Anspruch genommen werden. Die Terminvergabe erfolgt ebenfalls über das Onlinesystem auf der Internetseite des Landratsamtes. Darüber hinaus sind bei diesen Impfstoffen auch spontane Impfungen ohne vorherige Terminvereinbarung möglich.

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