Erbach. (ots) Kriminelle hatten es in Erbach auf eine ältere Dame abgesehen und mit der „Falsche Polizeibeamte“ Trickbetrugsmasche über 16.000 Euro erbeutet.
Nach ersten Ermittlungen riefen die bislang noch unbekannten Täter die Seniorin bereits am 08. November an und gaben sich als Polizei aus. Im Zuge weiterer Telefongespräche überzeugten sie die Seniorin davon, dass nach einem Raubüberfall bei den festgenommenen Tätern eine Liste sichergestellt wurde. Darauf wäre angeblich der Name der Erbacherin sowie eine Auflistung ihrer Wertgegenstände vermerkt gewesen.
Um ihr Vermögen sicher zu verwahren, sollte sie deshalb ihr Geld abheben und einem Kollegen zur vorsorglichen Sicherstellung übergeben. Die Frau hob daraufhin mehrere Tausend Euro ab und händigte den Betrag einem Komplizen aus.
Erst am Montag wurde die Polizei informiert und Anzeige erstattet. Das Kommissariat ZE40 hat die Ermittlungen in dieser Sache übernommen.
Hinweise der Polizei ein dubiosen Anrufen:
- Niemals persönlichen Daten oder Angaben zu Lebensverhältnissen preisgeben.
- Keine Angaben zu Wertsachen oder Vermögenswerten machen.
- Polizeibeamte fragen nicht nach persönlichen Geldverstecken.
- Polizei stellt kein Bargeld oder sonstige Wertsachen vorsorglich sicher.
- Telefongespräch beenden und sofort die örtliche Polizei per Notruf unter 110 informieren (Nummer selbst tippen, keine Rückruftaste verwenden).
