Tausende wollen Wundererde und Kreisler

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Die Wundererde war bei. Tag der offenen Tür sehr begehrt. (Foto: M. Hahn)
Buchen. (mh) Da war was los beim Tag der offenen Tür der KWiN und AWN: Kreislaufwirtschaft, Deponietechnik, Abfallvermeidung, erneuerbare Energie, Gebäudesanierung, Elektromobilität, naturnahe Gartenbewirtschaftung und Kinderunterhaltung – das waren die „Schlagworte“ am vergangenen Sonntag im Entsorgungszentrum Sansenhecken in Buchen.

Mehrere Tausend Bürgerinnen und Bürger waren der Einladung gefolgt. Bei sommerlichen Temperaturen kam man entweder mit dem Pendelbus vom Obi-Parkplatz, per Fahrrad oder zu Fuß.

Am Verwaltungsgebäude gab es im Sanierungsmobil nicht nur zahlreiche Informationen über Gebäudesanierung und Wärmeversorgung, sondern im Rahmen einer Ausstellung auch Einblicke in moderne Städteplanung, Energieversorgung nachhaltiges Bauen mit Holz.

Großes Interesse fanden die ausgestellten Elektrofahrzeuge samt den dazugehörigen Ladestationen. Diese Themenbereiche werden von der Energieagentur Neckar-Odenwald EAN und der Beratungs- und Koordinierungsstelle für Elektromobilität und Ladeinfrastruktur des Landratsamtes betreut. Auch über Mehrwegsysteme für die Gastronomie konnte man sich informieren.

Die Highlights für Kinder waren neben der begehrten Carrera-Rennbahn „mit Fahrradstrom“ eine Hüpfburg, Kinderschminken und Geschicklichkeitsspiele. Das LSZU aus Adelsheim unterhielt mit Holzsägen und einem „Müllmodul“.

Auch Landrat Dr. Achim Brötel und interessierte Vertreter aus dem Kreis der Bürgermeister und Aufsichtsräte konnten sich aus erster Hand informieren: Die Vorstände Dr. Mathias Ginter und Sebastian Damm lieferten beim Besuch der verschiedenen Informationspunkte interessante Daten und Fakten.

Viele Besucherinnen und Besucher konnten vom Panoramablick (ein hoher Punkt oberhalb der Deponie) aus nicht nur das weitläufige Deponiegelände bestaunen und Fragen stellen, sondern sich auch über die anstehende Deponieerweiterung informieren.

(Foto: M. Hahn)
An gleicher Stelle erläuterten Mitarbeiter des BHKW die thermische Verwertung von Altholz. Im Biomassezentrum und dem neuen Grüngutplatz, dieser war gleichzeitig gut besuchter Fahrradparkplatz, durfte jeder eine Tüte der Wundererde Terra Preta mitnehmen, es fanden regelmäßige Führungen statt.

Der Verband Wohneigentum konnte mit Pflanzversuchen „mit und ohne“ Terra Preta eindrucksvoll beweisen, dass dieser natürliche Kompost sehr gut funktioniert – die entsprechend versorgten Pflanzen waren allesamt kräftiger. In diesem Rahmen konnte auch die Umwelt- und Garten AG über ihre Aktivitäten im Burghard-Gymnasium Buchen berichten.

Eine Ausstellung zeigte die Historie der Abfallwirtschaft im Landkreis. Die Dienstleistungsgesellschaft Digeno informierte über ihr Möbellager, verschiedenen Dienstleistungen und bot den kreiseigenen Wein „Kreisler“ an.

Technikfreunde kamen bei den Geräteausstellungen des Maschinenrings und der Firma Misskampf auf Ihre Kosten. Genauso konnte man sich im Eingangsbereich über Abfallfahrzeuge der KWiN und AWN informieren.

Der Wertstoffhof mit Mülltrennung und den jeweiligen Entsorgungswegen, die Weiterverarbeitung von Elektroschrott, hier gab es eine zerlegte Waschmaschine zu begutachten, waren für alle von Interesse.

Bei der neu konzipierten Schadstoff-Annahmestelle gab es viele Infos zur fachgerechten Entsorgung von Problemstoffen. In Zusammenarbeit mit dem DRK Buchen bot der Veranstalter einen Fahrdienst für Rollstuhlfahrer an, der auch regelmäßig genutzt wurde. Für die Bewirtung sorgten örtliche Vereine – bei dieser Witterung floss vor allem Mineralwasser in Strömen.

Umwelt

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