Rekord in greifbarer Nähe

Von 21 Jahre bis 93 Jahre, die Spohrers sind auch dabei. Allen voran Ehrenmitglied Karl Spohrer, der jahrelang die Abteilung geführt und ältestes HaBaMo-Mitglied ist. Auch Frau Magda, Sohn Thomas und Anette sowie die beiden Enkelkinder Yannick und Benjamin, beide mit Habamo-Vergangenheit, ließen es sich nicht nehmen, ein Supporter-Ticket zu ergattern. (Foto: privat)
##Knapp 500 Tickets verkauft – Verkauf nur noch bis Pfingstsonntag
Mosbach.  (pm) Egal ob der kleine Oskar Müller aus Eberbach oder Ehrenmitglied Karl Spohrer mit 93 Jahren, von jung bis alt, vom Bodensee bis zur Nordsee, viele mit HaBaMo-Vergangenheit und Gegenwart zeigen sich solidarisch und helfen mit, den coronabedingten Ausfall so gering wie möglich zu halten. Mittlerweile sind es bereits 470 Tickets (Stand Freitag) für das Spiel TV Mosbach gegen HB Corona 2020 verkauft worden, welches überhaupt nicht stattfinden wird. Das Ziel von 501 verkauften Eintrittskarten soll mit Ende der Aktion an diesem Wochenende geknackt werden.

Auch der ehemalige Trainer Joe Weil hat sich an der Supporter-Aktion beteiligt. Warum er den TVM unterstützt hat, erzählt er uns in einem kurzen Gespräch.

NZ: Joe, die Verbundenheit zum TV Mosbach ist nach wie vor groß, wir war deine Reaktion auf die Supporter-Aktion?
Joe Weil:  Hut ab, vor den Erfindern, dieser Aktion. Die Idee hinter dem Verkauf der Supporter-Tickets ist echt genial. Der Retro-Bericht über das Buchen-Spiel aus dem Jahr 2005 verursachte Gänsehaut am ganzen Körper.

NZ: Welche Erinnerungen sind dir von damals geblieben?
Joe Weil:  Ich kann mich noch an viele tolle Erfahrungen aus meiner TVM-Zeit erinnern, der Megagipfel gegen den TSV Buchen von nunmehr 15 Jahren war jedoch das Highlight meiner Trainer-Karriere. Es war sensationell, nach der Ansprache aus der Kabine zu kommen und über 500 Menschen auf der Tribüne zu erleben.
Am Halleneingang musste man die Fans sogar kurzzeitig stoppen, so groß war der Andrang der Massen aus der Kreisstadt und aus Buchen, die alle in der Jahnhalle dabei sein wollten, um bei diesem Top-Derby, ja bei diesem Handball-Fest dabei zu sein. 500 Handball-Verrückte mit rot-gelben Fahnen, Schals, Shirts, dazwischen auch Schlachtenbummler in Grün-Weiß, freuten sich auf ein mega-spannendes Spiel.

Überragend war auch, dass die damaligen A-Jugendlichen bereits im Aktiven-Bereich Akzente setzen konnten. Da man nach dem in der Landesliga-Abstieg den sofortigen Wiederaufstieg anpeilte, war das Zuschauerpotenzial damals schon riesig, und die Fußballer des FV Mosbach sorgten auf der Tribüne für eine Handball-Party mit grandioser Stimmung. Es war ein tolle Zeit, die ich genossen habe. Ich erinnere mich daher unheimlich gerne zurück. Selbst mein kurzzeitiges Comeback vor paar Jahren in der Landesliga, aus der wir chancenlos abgestiegen sind, war eine verdammt tolle Zeit, auch wenn damals der sportliche Erfolg fehlte. Vielleicht war das auch die schönste Phase, denn wir hatten Spaß ohne Ende.

NZ: Und jetzt sind die Herren erstmals, aufgrund der Quotientenregel infolge der Corona-Pandemie, als Zweiter der Landesliga, in die Verbandsliga aufgestiegen. Wie schätzt ein erfahrener Trainer dieses Abenteuer ein?
Joe Weil:  Ich hoffe, dass die Jungs den Schritt in der Verbandsliga hinbekommen. In dieser Spielklasse werden ganz andere Bretter gebohrt. Allerdings hat das Team, mit meinem damaligen Spieler Sören Birkert als Coach an der Seitenlinie, nichts zu verlieren. Die HaBaMos können befreit aufspielen und das Abenteuer in der sechsthöchsten Handballliga einfach nur genießen und dabei sehr viel lernen. Ich werde mir auch das ein oder andere Spiel in der Jahnhalle anschauen und beim größten Erfolg der Vereinsgeschichte live vor Ort mitfiebern. Ich bleibe auf jeden Fall am TVM-Ball und werde mich darüber freuen, bei den Heimspielen viele Freunde und Weggefährten am Hammerweg zu treffen.

Joe Weil ist selbstverständlich auch dabei und unterstützt seine HaBaMos mit einem Spendenticket. (Foto: privat)

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