(Foto: Liane Merkle)
Ünglertsgrund. (lm) Petra und Herbert Scharmann von der Riesenmühle im Ünglertsgrund hatten zum Ferienprogramm eingeladen und konnten 19 Kinder willkommen heißen, die einen naturverbundenen, unterhaltsamen Nachmittag bei den Scharmanns verbrachten und ganz viel lernten über den Mühlenstandort Ünglert mit Bächen, Mühlgräben und eine urwüchsige Landschaft.
Als Imker wusste Herbert Scharmann einiges über seine Bienen zu berichten, über neue Techniken und alte Bienenkästen, den Strohbienenkorb von Opa Georg Schüßler aus Mörschenhardt, der in den 1960 Jahren Bienen im Ünglert hatte und über neue Formen von Bienenzargen und deren Aufbau, die Honigernte und Bienenschwärme , Jungvölker und Fütterung für den Winter. Bei einer kleinen Wanderung entlang des Mühlgrabens zur Riesenmühle bis zum steinernen Aquädukt über den Donebach, mit Erklärungen über die tierischen Bewohner in und an dem Wasserlauf (Bachkrebse und ihre Wanderstellen) war natürlich der Hit, denn Wasser ist für Kinder immer ein Anziehungspunkt.
So auch die Steuerung des Wasserrades am Mühlgraben durch Wasserkraft, die Besichtigung der Mühle im Inneren mit Unterstützung von einem weiteren „Opa“ und einigen „Mamas“ als Sicherheitskräfte. Weiter ging es zum „Zentrum des Ünglert“ der Scholze-Kapelle und dem Kinderspielplatz, wo die Dorfgemeinschaft Ünglert liebevoll Getränke und leckeres Eis in einem kleinen Häuschen anbietet. Zurück auf der Mühlwiese hatte Karin Scholl aus Schloßau eine Überraschung für alle Kinder dabei und es wurden passend zum Thema Bienen aus Tonpapier gebastelt und individuell bemalt.
Alle Kinder waren mit Begeisterung dabei. „Danke an Karin Scholl für die Überraschung.“ Die Zeit verging für alle wie im Flug und zum Abschied erhielten die Kinder ein Gläschen Honig und einen Mühlen-Button als Erinnerung an die “Riesenmühle 2023”.