Hagen Rether – Zynisch, respektlos, fabelhaft

(Foto: Agentur)

Mosbach. Hagen Rether, Kabarettist am Klavier, tarnt sich als Charmeur. Im Plauderton bringt er böse Wahrheiten unters Volk – genau beobachtet und ohne Rücksicht auf Glaubenssätze oder politische Korrektheit. Im Februar 2008 hat er den “Deutschen Kleinkunstpreis ” bekommen und am 08.Januar 2011 wird ihm in Nürnberg der „Deutsche Kabarettpreis“ verliehen. Am Donnerstag, 24.02. um 20 Uhr gastiert er in der Alten Mälzerei.

Die Welt wird immer komplizierter, das Geflecht aus politischen und wirtschaftlichen Abhängigkeiten zunehmend undurchsichtig: Vor diesem Hintergrund lässt Rether in seinem fast dreistündigen Programm Strippenzieher und Marionetten, Strohmänner und Sündenböcke aufziehen, versucht den oft absichtsvoll verborgenen Nutzen von Klischees und Drohkulissen aufzudecken und so genannte Sensationen als mediale Ablenkungsmanöver zu enttarnen. Während er die Fäden entwirrt und sich wieder darin verstrickt, unermüdlich ordnet und vermeintlich Wohlsortiertes umwirft, erscheint dahinter die Eitelkeit der (Ohn-)Mächtigen und hinter eitlen Politikergefechten der Lobbyismus – Verkäufer und Verkaufte erkennen sich für einen kurzen Moment im Spiegel. Es wäre zum Verzweifeln, wenn die Protagonisten nicht so lächerlich wären… und Hagen Rether weint und lacht. Und singt.

Dieser Artikel ist mir was wert: [flattr btn=”compact” tle=”Hagen Rether – Zynisch, respektlos, fabelhaft” url=”https://www.nokzeit.de/?p=8717″] Die Pforzheimer Zeitung schreibt: „Er gilt als einer, der das Kabarett geradezu neu erfunden hat. Die Feuilletons sind voller Lobeshymnen auf den mit Preisen üppig dekorierten Hagen Rether.” So zum Beispiel in der Süddeutschen Zeitung: „Sprachlich so geschliffen und knallhart wie kein anderer wehrt sich da ein von der Welt enttäuschter Intellektueller, betreibt eine verletzte Seele Aufklärung in ihrer furiosesten Form, mit allem, was das Arsenal an Ironie, Sarkasmus und Zynismus hergibt. Nach wie vor einzigartig.” Und die FAZ: „Keine Frage, mit Rethers kurzweilig-intelligenter, oft hochpolitischer Pianoplauderei ist das deutsche Musikkabarett endlich im 21. Jahrhundert angekommen.” Und „Rether ist zynisch, respektlos, politisch absolut unkorrekt und fabelhaft.” (Hamburger Abendblatt, Maike Schiller)
Karten gibt es in der Tourist Information am Marktplatz Mosbach, an allen bekannten Vorverkaufsstellen und unter www.eventim.de.

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