Eberbach. (pm) Zum Auftakt der diesjährigen Regattasaison erkämpfte sich die Rennmannschaft der RGE bei der oberrheinischen Frühregatta in Mannheim sieben erste und zwei zweite Plätze. Eine tolle Bilanz . Am Samstag fuhren die C-Junioren eine Distanz von 3000 Meter. Sie ist entscheidend für die Qualifikation für den Bundeswettbewerb. Am Ende des Tages stand fest, dass Lisa Baumbusch den schnellsten Mädcheneiner der Langstrecke gefahren ist. Der Mädchenzweier mit Laura Link und Lena Reichert sicherte sich den fünften Platz und war der zweitschnellste aus Baden-Württemberg. Bei der Strecke über 1000 Meter am Sonntag kam Lisa Baumbusch dann als zweites und der Mädchenzweier als fünftes Boot ins Ziel. Ein Supererfolg für die jüngsten Mitglieder der RGE-Rennmannschaft.
Die Ruderer und Ruderinnen der Altersklasse U-17 mussten sich an beiden Tagen auf der 1500-Meter- Strecke bewähren . Sofie Weber holte sich mit ihrer Zweierpartnerin Louisa Müller aus Radolfzell, den ersten und fünften Platz. Die beiden Ruderinnen waren vom Baden-Württembergischen Landeskader nominiert worden, ebenso wie Jannis Scheuenpflug aus Waldbrunn und sein Zweierpartner Max Fleige von der Heidelberger RG. Die beiden B-Junioreninnen beendeten das Rennen am Samstag mit einem zweiten und Sonntag, trotz kurzem Technikfehler, mit dem dritten Platz. Die beiden Jungs starteten an beiden Tage mit Tim Lutz und Hannes Currle, von der Stuttgarter RG im Vierer ohne Steuermann und durften sich zweimal als Sieger feiern lassen.
Auch die beiden leichten B-Junioren Paul Butterer und Erik Amann überquerten Samstag im Zweier als erstes Boot die Ziellinie. Sonntags konnten sie an diesen Erfolg nicht anknüpfen, waren aber auch mit Platz vier zufrieden.
Am zweiten Regattatag durften die beiden Waldbrunner Leichtgewichte Laura und Carolin Kropmaier bei den schweren B-Juniorinnen starten. Sie freuten sich riesig über einen guten dritten Platz . Die Renngemeinschaft RG Eberbach und RC Canstatt, Anna Hufnagel und Linda Kromer, starteten bei den B-Juniorinnen Leichtgewicht und überquerten als drittes Boot die Ziellinie.
Anna Hufnagel bewies Talent als Steuerfrau und steuerte die B-Juniorinnen des Landesruderverbandes zweimal auf den zweiten Platz.
Dass sich gutes und kontinuierliches Trainieren auszahlt, . erfuhren einmal mehr fünf junge Ruderer aus dem Team der Rennrudermannschaft der Rudergesellschaft Eberbach, die vom Landesruderverband für die Teilnahme an der internationalen Juniorenregatta in München nominiert worden waren eine Woche später. Insgesamt waren zu dieser rudersportlichen Spitzenveranstaltung am 7. und 8. Mai 2000 Teilnehmer mit 950 Booten aus 16 Nationen angereist. Sogar aus Brasilien, Aserbaidschan und Irland waren sie gekommen.
Gleich zu Beginn konnten die RGE-Zwillinge Karolin und Laura Kropmaier im Doppelzweier einen tollen Erfolg verbuchen. Nach einem Supervorlauf kamen die „Kropis“ verdient in den Endlauf und sicherten sich hier den dritten Platz. Ihre Vereinskameradin Anna Hufnagel tat es ihnen in der gleicher Disziplin im Vorlauf mit einer Partnerin vom Stuttgart-Cannstatter RC gleich und schaffte im Endlauf noch Platz fünf.
Noch besser verkaufte sich Sofie Weber. Im Doppelzweier mit einer Partnerin aus Radolfzell schaffte es das Duo den im Vorlauf erzielten zweiten Platz auch im zweiten Endlauf (aufgrund des starken Teilnehmerfeldes gab es zwei) triumphal zu verteidigen.
Super schlug sich auch Jannis Scheuenflug. Als Einerruderer im RGE-Team – sein Zweierpartner Lukas Rupp muss in dieser Saison wegen einer Verletzung pausieren – zeigte er in München in einer Renngemeinschaft mit Ruderern aus Heidelberg und Stuttgart dass er auch in einem ungesteuerten Vierer seinen Mann steht. Erkämpfte sich das Team im Vorlauf noch Platz drei, schaffte es im Endlauf dann mit erhöhter Schlagzahl souverän Platz zwei und verwies dabei die Mannschaft aus Zagreb, die ihm im Vorlauf Position zwei streitig gemacht hatte, auf Platz drei.
Anna Hufnagel ist nicht nur eine gute Rudererin, sondern eignet sich, von der Körpergröße her die Kleinste in der RGE-Rennmannschaft, auch hervorragend als Steuerfrau. So führte sie in München einen Vierer des Landesruderverbandes ganz cool im Vorlauf und im Endlauf auf den ersten Platz und steuerte auch noch den Juniorinnen-Südpolachter im Endlauf auf Platz drei.