von Liane Merkle
Bevor die Kinder einen Faden spinnen konnten, musste die Wolle gereinigt werden.
Seckach/Waidachshof. Unter dem Motto „Nur den Faden nicht verlieren“ gestalteten Richard Kolbenschlag und „Die Häfners“ Annerose und Wolfgang Häfner vom Eberstadter Geopark-Hof für ca. 40 Kinder einen kurzweiligen Feriennachmittag im Schlotfeger-Ferienprogramm.
Schon die Wanderung vom Mustang-Gelände bis hin zum Waidachshof gestaltete sich mit den gut gelaunten „Schlotfegern“ zur Erlebnis. Und beim „Kolbe“ ging es dann richtig zur Sache. Während Annerose und Wolfgang Häfner ihre Begeisterung für das Naturmaterial „Schaftwolle“ peu a peu
Dieser Artikel ist mir was wert: [flattr btn=”compact” tle=”Auf dem Waidachshof gesponnen” url=”http://www.NOKZEIT.de/?p=15034“] an die Kinder weitergaben – mit ihnen Rohwolle wuschen und zum Trocknen aufhängten, um anschließend in den verschiedensten Techniken einen Faden zu drehen und zu zwirnen – machte sich Richard Kolbenschlag mit einem Teil der Gruppe auf zur Rinderweide, wo am Abend zuvor ein Kälbchen geboren war.
Nach der Halbzeit wurde getauscht und sich bei einem ordentlich Vesper gestärkt. Auf jeden Fall waren alle Beteiligten restlos begeistert von dem Angebot auf dem Waidachshof – na ja – bis auf die Wespenschwärme. Auch wenn man sich wacker schlug im Kampf um Essen und Trinken, die Biester schafften es doch tatsächlich, die unbeschwerte Freude ein wenig zu dämpfen. Dafür war die Aufmerksamkeit der Kids um so größer.