101 Gäste beim Müller-Treffen

Die älteste Teilnehmerin Hildegard Koch, mit Stammvater Franz Müller beim Pflügen. (Foto: H. Koch)

Schloßau. Es war zum diesjährigen Erntedankfest, als die Nachkommen von Franz und Helena Müller sich zum ersten großen Familientreffen in Schloßau zusammenfanden. Die Zusammenkunft begann bei strahlendem Sonnenschein, mit einem Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Wolfgang. Nach der Begrüßung der anwesenden Müllers durch Pfarrer Stanislaus Zylinski und unter Mitwirkung der Vorschulkinder des Schloßauer Kindergartens, die das Erntedankfest umrahmten, wurde ein gemeinsamer Festgottesdienst gefeiert. Zur feierlichen Gestaltung, übernahmen auch fünf Kinder der Familien Müller die Lesungen und Fürbitten des Gottesdienstes.


Nach dem Kirchgang gab es bereits viel zu erzählen und vor allem bei den älteren Teilnehmern war die Freude über ein Wiedersehen besonders groß. Von der jüngeren Generation hatten sich hingegen viele bisher noch nie gesehen oder waren niemals in Schloßau, bei den Wurzeln ihrer Vorfahren. Nach den ersten Kontakten wurde das Treffen im malerischen Reisenbacher Grund fortgesetzt. Dorthin folgten zum Mittagessen immerhin 101 Gäste der Einladung von Irene Trunk und Thomas Müller, den Initiatoren des Treffens.

In ihren Begrüßungsworten konnte Irene Trunk von insgesamt 108 blutsverwandten Nachkommen der Stammeltern Franz und Helena Müller berichten. Hiervon sind immerhin noch 92 Nachkommen am Leben, wobei die Jüngste erst eineinhalb Jahre alt ist und die Älteste bereits 86 Lenze zählt. Auch sie ließ es sich nicht nehmen, beim Familientreffen dabei zu sein und brachte viele alte Bilder mit. Der am weitesten gereiste Gast, kam eigens aus München zum Treffen und erzählte von seiner Tochter, die zwischenzeitlich in Rom sesshaft wurde. Die Müllers sind also auch international vertreten. Letztendlich berichtete Irene Trunk von insgesamt 7 Kindern, 19 Enkel, 33 Urenkel, 45 Ururenkel, sowie von vier Urururenkeln, als Nachkommen von Franz und Helena Müller.

Nach dem Mittagessen stellten sich die jeweiligen Familien dann selbst vor, bevor das einmalige Oktober-wetter zu einem Verdauungsspaziergang in einmaliger, herbstlicher Kulisse einlud.

Zum späteren Nachmittag folgten Kaffee und Kuchen. Nach einigen Dankesworten von Thomas Müller und dem Apell an die weitgereisten Teilnehmer, Bildmaterial und Geschichten bereitzustellen, berichtete er in einem historischen Rückblick von ca. 140 Jahren Familiengeschichte. Hierbei begann er mit einem besinnlichen Gedenken an die 16 Verstorbenen, mit Gitarren- und Gesangsbegleitung durch die neunjährige Julia Müller. Danach startete die Reise durch die Zeit, wobei Thomas Müller einige interessante und zuweilen abenteuerliche Lebensläufe genauer betrachtete. So manches gezeigte Bild wurde während der Präsentation von den Gästen genau analysiert und einige Namen konnten schließlich, bisweilen unbekannten Personen der Bilder, zugeordnet werden. Der Vortrag sorgte für viel Kurzweil und neuen Erkenntnissen bei den Gästen. Zum Ende des Vortrages war schließlich ein Stammbaum entstanden, den die Familien abschließend auch mit nach Hause nehmen konnten. Das zum Abschluss des offiziellen Teils gesungene Bad´ner Lied, mit zwei eigens getexteten Strophen, sorgte nochmals für beste Laune bei den Müllers.

Als Dank erhielten die beiden Organisatoren schließlich ein Präsent für das rundum gelungene Treffen, wobei Irene Trunk ankündigte, in fünf Jahren wieder eine solche Zusammenkunft durchzuführen. Die beiden Organisatoren und die Hausherrin Gudrun Cichy vom Gasthaus „zum Grund“ freuten sich, dass der gesamte Ablauf des Treffens, auch mit dem Team der Gaststätte, so reibungslos funktionierte. Thomas Müller versprach den Teilnehmern noch eine digitale Zusammenfassung des erlebnisreichen Tages, bevor die Gäste schließlich nach und nach ihre Heimreise, bei immer noch hochsommerlichen Temperaturen, antraten. Wenn Engel feiern, gibt eben selbst Petrus das Seine dazu!

101 Gaeste beim Mueller Treffen
Die anwesenden Nachkommen von Franz und Helena Müller (Foto: Thomas Müller)

Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest
Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest

(Symbolbild – Pixabay) Eberbach/Dielbach. Am Samstag, den 16. November 2024, findet in der Zeit von 8 Uhr bis ca. 15 Uhr, eine revierübergreifende Bewegungsjagd zur Vorbeugung der Verbreitung der Afrikanischen Schweinepest in den den Revieren Eberbach IV – Lautenbach und Oberdielbach statt. Der Bereich umfasst das Gebiet B 37 von Eberbach nach Lindach, über die Grenze Lindach/Zwingenberg nach Oberdielbach und über die Alte Dielbacher Straße zurück nach Eberbach. Die Bevölkerung, insbesondere Fußgänger, Jogger, Fahrradfahrer und Waldbesitzer/Selbstwerber werden eindringlich gebeten, sich aus Sicherheitsgründen während der Drückjagd nicht in diesen Gebieten aufzuhalten. Die Zufahrtswege sind zumeist mit Absperrhinweisen versehen. Auch der “Neckarsteig”-Wanderweg […] […]

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