Erfolgreicher Austausch mit Ephrata

von Yuri Braspenning und Jan Wirth

Eberbach/Ephrata. Die nach dem Geschmack einiger Fluggäste holprige Landung in Philadelphia sollte Mitte Oktober 2011 kein schlechtes Omen für den Schüleraustausch zwischen dem Hohenstaufen-Gymnasium Eberbach und der High School der amerikanischen Partnerstadt Ephrata (EHS) sein. 24 Schülerinnen und Schüler der 10. und 11. Klasse nehmen im Moment noch bis zum Ende der Herbstferien die Möglichkeit wahr, zwei Wochen in einer amerikanischen Gastfamilie und drei Tage in der Metropole New York City zu verbringen. Nicht nur die deutschen Schüler, sondern auch die zwei begleitenden Lehrer, Studienrätin Julia Naßutt  und Studienrat Matthias Hauck, waren glücklich, als sie nach dem neunstündigen Flug und einer Stunde Busfahrt endlich von ihren Gastfamilien in Empfang genommen wurden.

Durch die sechsstündige Zeitverschiebung schlief jeder abends sehr gut ein und kam Sonntagmorgens wieder frühzeitig aus dem Bett. Ein Großteil der Schüler besuchte dann zum Beispiel gleich den Gottesdienst. Die ersten Tage waren geprägt vom gegenseitigen Kennenlernen. Die deutschen Schüler nahmen am Unterricht teil und ergänzten den Deutschunterricht durch viele eigenständige Beiträge. So wurden Fragerunden zu Deutschland durchgeführt und verschiedene Referate gehalten. Auf diese Weise fand ein reger interkultureller Austausch zwischen beiden Schülergruppen statt. Die Amerikaner waren im Besonderen an den Unterschieden der beiden Schulsysteme und am Essen interessiert. Darüber hinaus waren sie erstaunt, dass deutsche Jugendliche erst im Alter von 18 Jahren den Führerschein bekommen und dass dieser im Vergleich zu den USA sehr teuer ist.


Am Freitag besuchte die deutsche Gruppe schließlich das ehemalige Kloster in Ephrata, welches vom Eberbacher Conrad Beissel 1732 gegründet wurde. Im Anschluss kam es zu einem Treffen mit einer Gruppe von Armish Schülern, die sehr interessiert an den Hobbies und dem Lebensstil der deutschen Schüler waren. Dieses Treffen in einem typischen Klassenzimmer, in dem alle Schüler zwischen der ersten bis zur achten Klasse gemeinsam unterrichtet werden, war geprägt von gegenseitigem Interesse und Respekt. Den Abschluss des Tages bildete der gemeinsame Besuch des Spiels des Ephrata High School Teams „The Mountaineers“. In der Halbzeit wurde die Schönheitskönigin der Schule, die sogenannte „homecoming queen“, gekrönt. Ein absolutes Highlight für alle anwesenden Schüler. Die meisten besuchten am folgenden Abend auch den „homecoming dance“ – einen Ball zu Ehren der Schönheitskönigin.

Nach einem Wochenende in den Gastfamilien stand ebenso ein gemeinsamer Ausflug der deutsch-amerikanischen Gruppe in die Hauptstadt Washington D.C. auf dem Programm. Dort wurde unter anderem der Nationalfriedhof Arlington und das Weiße Haus besichtigt. Die Schüler waren äußerst fasziniert von der Stadt und den zahlreichen Monumenten sowie Gedenkstätten. Darüber hinaus wurden verschiedene Museen besucht.

In den folgenden Tagen wird die Gruppe vor der Abreise noch Philadelphia besuchen, um die Wurzeln der amerikanischen Gründungsgeschichte zu erkunden. Des Weiteren wird am Ende des Austausches ein großes gemeinsames Fest zum Abschied stattfinden, bevor die deutschen Schüler am Ende ihrer Reise drei Tage in New York City verbringen werden.

Die deutsch-amerikanische Austauschgruppe vor dem Kapitol in Washington. (Foto: Sally Wise)

Austausch mit USA

Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest
Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest

(Symbolbild – Pixabay) Eberbach/Dielbach. Am Samstag, den 16. November 2024, findet in der Zeit von 8 Uhr bis ca. 15 Uhr, eine revierübergreifende Bewegungsjagd zur Vorbeugung der Verbreitung der Afrikanischen Schweinepest in den den Revieren Eberbach IV – Lautenbach und Oberdielbach statt. Der Bereich umfasst das Gebiet B 37 von Eberbach nach Lindach, über die Grenze Lindach/Zwingenberg nach Oberdielbach und über die Alte Dielbacher Straße zurück nach Eberbach. Die Bevölkerung, insbesondere Fußgänger, Jogger, Fahrradfahrer und Waldbesitzer/Selbstwerber werden eindringlich gebeten, sich aus Sicherheitsgründen während der Drückjagd nicht in diesen Gebieten aufzuhalten. Die Zufahrtswege sind zumeist mit Absperrhinweisen versehen. Auch der “Neckarsteig”-Wanderweg […] […]

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