von Liane Merkle
Langenelz. Eine umfangreiche Tagesordnung bestimmte die letzte Sitzung des Langenelzer Ortschaftsrates in diesem Jahr.
Die ganz besondere Würdigung von Hubert Münch für 50 freiwillige und unentgeltliche Blutspenden überstrahlte die Sitzung. Beifall aus dem Gremium begleitete die Auszeichnung, bei Ortsvorsteher Hans Slama das uneigennützige Engagement des Spenders lobte, die Glückwünsche von Ortschaftsrat, Gemeinde, Deutschem Roten Kreuz und ganz persönlich aussprach und die Goldmedaille mit eingravierter Spendenzahl 50 samt Urkunde des Deutschen Roten Kreuzes sowie ein Weinpräsent der Gemeinde überreichte.
Mit großem Interesse lauschten die Anwesenden den Ausführungen von Hubert Münch zu seiner Motivation und persönlichen Gründen, viermal jährlich Blut über Jahre hinweg zu spenden, bevor sie sich wieder den kommunalen Dringlichkeiten widmeten.
Hier sah man als notwendig an die Renovierung der Brücke an der Wanderbahn, die seit zwei Jahren anstehe, weiter die Sanierung der Wetterseite bei der Einsegnungshalle, das Abdampfen des Vorplatzes, kleinere Renovierungen an der Aula und die üblichen Wegesanierungen.
Folgende Investitionen will der Langenelzer Ortschaftsrat in den anstehenden Haushalt aufnehmen lassen: Die Sanierung der Alten Straße für 30.000 Euro, der lang gewünschte Gehweg ins Unterdorf für 100.000 Euro, die Erschließung eines neuen Baugebiets für 200.000 Euro (130 TEUR für die Straße, 70 TEUR für Wasser, Gemeindeeigener Platz vorhanden) sowie den Einbau einer Schrankwand für 5.000 Euro in der Schule, um das Archiv auszulagern.
In einem weiteren Punkt der Tagesordnung entschied das Gremium, dass man eine mögliche Teilnahme am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ prüfen und mit der Verwaltung abstimmen wolle. Bezüglich der gewünschten Geschwindigkeitsreduzierung im Ort – so Ortsvorsteher Slama – seien bisher alle Anstrengungen letztlich erfolglos geblieben. Eine Initiative des Ortschaftsrates soll nun gestartet werden.
Der Winterdienstplan der Gemeinde wurde vorgestellt, die Mängel der Schneeräumung z. B. in der Auerbergstrasse, aber auch von privat bei der Gehwegräumung (Weg der Schüler zur Haltestelle) diskutiert und die Leistungen des Bauhofs akzeptiert. Nachdem auch einige Bauangelegenheiten, Christbaumkulturen, DSL, Windkraft und die anstehende Trockenlegung der Rathausmauern besprochen worden waren, leitete der Ortsvorsteher zum gemütlichen Teil dieser Jahresabschlusssitzung über, wo einige Probleme dann weiter diskutiert wurden.