Kommt der Mörder aus dem Umfeld der Toten?
Limbach. Obwohl der Pkw der getöteten Sabine Jauch am zweiten Weihnachtsfeiertag auf dem Parkplatz „Bleichwiese“ in Mosbach durch die Polizei aufgefunden werden konnte, haben sich im Moment noch keine weiteren Täterhinweise ergeben. Die Beamten der Kriminaltechnik, die mittlerweile von Kollegen der Polizeidirektion Heidelberg unterstützt werden, sind noch immer dabei, eine akribische Spurensuche und -sicherung durchzuführen. Abzuwarten ist, was anschließende Auswertungen erbringen. Aus ermittlungstaktischen Gründen können nach wie vor keine Angaben zum Tatablauf gemacht werden. Allerdings gibt es zwischenzeitlich Informationen, nach denen die Frau äußerst brutal erschlagen worden sein soll. Da keine Einbruchspuren festgestellt wurden, gehen die Ermittler davon aus, dass Sabine Jauch ihrem Mörder möglicherweise gekannt hat. Außerdem halten sich Gerüchte, die besagen, dass die 46-Jährige aus einem Hausverkauf einen größeren Geldbetrag besessen haben könnte. Diese Spekulationen werden von der Pressestelle der Polizei aber aktuell nicht kommentiert.
Weiterhin ist die Sonderkommission auf Hinweise von Zeugen angewiesen, die Sabine Jauch zwischen dem Verlassen ihrer Arbeitsstelle (Berufsbildungswerk Mosbach / Johannes-Anstalten) am 23.12.11, 14.40 Uhr, und ihrem Auffinden am 24.12.11, 19.00 Uhr gesehen haben. Ebenfalls wichtig sind Zeugen, denen der Pkw von Sabine Jauch, ein orangefarbener Suzuki SX 4 mit dem amtlichen Kennzeichen MOS-SJ 65 zwischen dem 23.12.11, 14.40 Uhr, und dessen Auffinden am 26.12.11, 12.00 Uhr, aufgefallen ist.
Wer Hinweise geben kann, wird gebeten, sich mit der Sonderkommission Mühlwiese, Telefon 06261 8090, in Verbindung zu setzen.
Wer hat Sabine Jauch zwischen Freitag, dem 23.12.11, 14.40 Uhr, und Samstag, dem 24.12.11, 19.00 Uhr gesehen?
Wem ist der Pkw zwischen Freitag, dem 23.12.11, 14.40 Uhr, und Montag, dem 26.12.11, 12.00 Uhr, aufgefallen?