LEADER-Aktionsgruppe beschließt neue Projekte

Walldürn. LEADER ist ein Förderprogramm der Europäischen Union. In regelmäßigen Abständen tagt die LEADER-Aktionsgruppe Neckar-Odenwald-Tauber (LAG), diesmal im Alten Rathaus in Walldürn, wo Bürgermeister Markus Günther die Gäste begrüßte. Unter Vorsitz von Landrat Dr. Achim Brötel war die Erörterung und Beschlussfassung der neuen Anträge aus den Gemeinden des Aktionsgebietes ein wichtiger Tagesordnungspunkt.

Zur Beratung und Beschlussfassung standen insgesamt sieben neue Projekte an. Das Fördervolumen für die beschlossenen Projekte liegt bei rund 1,1 Millionen Euro.

Ein wichtiges Vorhaben im touristischen Bereich ist der Neubau eines Eingangsgebäudes am Odenwälder Freilandmuseum in Walldürn-Gottersdorf sowie der Einbau eines Museumscafés in das Eingangsgebäude. Ein weiteres bedeutendes Vorhaben ist die Neuinszenierung der Schauhöhle und die Verbesserung der Höhlenpräsentation in Buchen-Eberstadt. Darüber wurde bereits berichtet. Nach Beschluss der Aktionsgruppe soll ein Radweglückenschluss in Großrinderfeld mit Zuschüssen der EU und des Landes Baden-Württemberg ebenso gefördert werden wie die Projekte „Bildstock- und Kapellenwanderwege in Wittighausen“ und „Maßnahmen zur Barrierefreiheit in Ahorn“. Die Anträge, zu denen zu guter Letzt auch  der Umbau eines Gästehauses mit Anbau eines Cafés in Lauda-Königshofen gehörte, wurden durchweg einstimmig beschlossen.



// ]]>


Im Anschluss wurden die Mitglieder über die Grundsätze der neuen LEADER-Förderperiode ab 2014  informiert. Die waren Anfang Oktober in Rottenburg bei einer Informationsveranstaltung bekannt gegeben worden. Nach der Sitzung nutzte man die räumliche Nähe zum Walldürner Elfenbeinmuseum, einem in der Vergangenheit ebenfalls über LEADER geförderten Projekt, zu einer Besichtigung. Walter Gramlich führte die Besucher äußerst kompetent.

Die nächste LAG-Sitzung findet im April 2013 statt. Dabei handelt es sich um die letzte Sitzung in der aktuellen Förderperiode, in der Projekte – noch nach den alten Grundsätzen –  beschlossen werden können. Neue Förderanträge müssen bis spätestens 25. Februar 2013 über die jeweilige Gemeinde bei der LEADER-Geschäftsstelle eingereicht werden.

Gefördert werden können kommunale und private Projekte innerhalb des Aktionsgebiets Neckar-Odenwald-Tauber (im Neckar-Odenwald-Kreis: Binau, Buchen (nur Ortsteile), Hardheim, Höpfingen, Mosbach (nur Ortsteile), Mudau, Neckargerach, Waldbrunn, Walldürn und Zwingenberg). In LEADER sollen vor allem Projekte gefördert werden, die zur Stärkung des ländlichen Raums beitragen und innovativ sind. Dazu zählen naturschutzrelevante Projekte, Projekte zur Erhaltung und Entwicklung des natürlichen und kulturellen Erbes, Maßnahmen zur Sicherung der Grundversorgung, Projekte aus dem Bereich Tourismus, Maßnahmen zur Belebung der Dörfer und zur Aktivierung der Ortskerne sowie Projekte zur demographischen Entwicklung.

Vor Einreichung eines Förderantrages wird die frühzeitige Beratung mit der Gemeinde und der LEADER-Geschäftsstelle dringend empfohlen. Fragen zur LEADER-Förderung beantwortet die LEADER-Geschäftsstelle, die im Landratsamt Mosbach ihren Sitz hat. Ansprechpartner sind Annette Fitz, Tel.06261/84-1381, e-Mail: An**********@ne*******************.de  und Karin Brell, Tel. 06261/84-1385, e-Mail: Ka*********@ne*******************.de. Auf der Internetseite www.leader-neckar-odenwald-tauber.de finden sich alle wichtigen Informationen zu dem europäischen Förderprogramm.

 

Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest
Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest

(Symbolbild – Pixabay) Eberbach/Dielbach. Am Samstag, den 16. November 2024, findet in der Zeit von 8 Uhr bis ca. 15 Uhr, eine revierübergreifende Bewegungsjagd zur Vorbeugung der Verbreitung der Afrikanischen Schweinepest in den den Revieren Eberbach IV – Lautenbach und Oberdielbach statt. Der Bereich umfasst das Gebiet B 37 von Eberbach nach Lindach, über die Grenze Lindach/Zwingenberg nach Oberdielbach und über die Alte Dielbacher Straße zurück nach Eberbach. Die Bevölkerung, insbesondere Fußgänger, Jogger, Fahrradfahrer und Waldbesitzer/Selbstwerber werden eindringlich gebeten, sich aus Sicherheitsgründen während der Drückjagd nicht in diesen Gebieten aufzuhalten. Die Zufahrtswege sind zumeist mit Absperrhinweisen versehen. Auch der “Neckarsteig”-Wanderweg […] […]

Von Interesse

Waldbrunn will Luftkurort bleiben
Top

Waldbrunn will Luftkurort bleiben

(Symbolbild – Pixabay) Überprüfung Bioklima und Luftqualität Waldbrunn. (mh) Die Gemeinde Waldbrunn ist als Luftkurort prädikatisiert. Für den Erhalt des bestehenden Prädikats muss sich der Ort einer Prüfung unterziehen, bei der die lufthygienischen und bioklimatischen Verhältnisse gemessen und bewertet werden. Die Überprüfung richtet sich nach den Vorgaben des Kurortegesetz von Baden-Württemberg sowie den Bestimmungen des Deutschen Heilbäder- und Tourismusverbandes. Diese sollen gewährleisten, dass Gäste in Kurorten bioklimatische und lufthygienische Bedingungen vorfinden, die der Erholung und Gesundheit förderlich sind. Bioklimatisch wird zwischen Schon-, Reiz- und Belastungsfaktoren unterschieden. Um die Gesundheit zu fördern können sich Kurgäste und Erholungssuchende in Waldbrunn gezielt stimulierenden […] […]