Eberbach. (pm) Der Grundkurs Bildende Kunst des Hohenstaufen-Gymnasiums Eberbach unter der Leitung von StR Sebastian Schäuffele brach Ende November zur Ausstellung Architecture China – 100 contemporary projects im Reiss-Engelhorn – Museum in Mannheim auf. In der imposanten Präsentation konnten sich die Schüler vom rasanten Wandel dieses Landes und seiner Metropolen überzeugen, welcher sich auch in der Architektur durch eine Polarität zwischen Tradition und Fortschritt auszeichnet.
Die Architekturgeschichte des 20. Jahrhunderts war vermeintlich lange Zeit europäisch und amerikanisch dominiert, inzwischen muss aber von einem globalen Diskurs ausgegangen werden, der alle Kontinente betrifft und vor allem im asiatischen Raum durch Superlative und spektakuläre Großprojekte geprägt ist. Dennoch, und das war besonders aufschlussreich, sind bei einigen Bauten Parallelen zu Größen der europäischen Architekturgeschichte aufzufinden wie z.B. zu Le Corbusier. Zusätzlich sind gerade in die aktuellen Projekte auch oft europäische Architekturbüros eingebunden. Mit diesen Einflüssen und Bezügen gehen die asiatischen Architekten jedoch stets innovativ und mit eigenem kulturhistorischen Zugang um.
In einer einstündigen GFS-Präsentation konnte die Schülerin Julia Haas in sehr anschaulicher Art und Weise über Gemeinsamkeiten und Unterschiede referieren, die das Feld der architektonischen Entwicklungen dort auszeichnen.