TOP 6 bei Breakdance-Weltmeisterschaften

NZ Michi Salto Finale

“Rush Hour” kämpft im Battle-Finale für Deutschland um einen der vorderen Plätze. Das Bild zeigt Michael Häusler beim Salto, Roman Proskurin “Keraamika” (re.) und verdeckt Stas Lasarev. (Foto: privat)

Las Vegas. (pm) Seit Mittwoch sind sie wieder aus Las Vegas zurück, die erfolgreichen Breakdancer aus dem Buchener „Integrationsprojekt Hiphop-Breakdance“(IPHB) im Förderverein TSV Buchen e.V.: Michael und Stas haben – wie im letzten Jahr – zusammen mit Roman („WoMansWork“,jetzt „Keraamika“) als „Rush Hour“ vergangenes Wochenende an den Breakdance-Weltmeisterschaften im „Red Rock Resort“ Hotel in Las Vegas beachtlichen Erfolg teilgenommen: während sie in 2012 unter die Top 16 kamen, gelang ihnen durch eine spektakuläre und witzig-kreative Show der große Sprung unter die TOP 6. Vor dem WM-Event in Las Vegas, absolvierten die Buchener Tänzer zahlreiche Hiphop- und Breakdance Workshops in Los Angeles.




Zur Vorbereitung der Breakdance-WM in Las Vegas gehörten – neben den Buchener Trainingseinheiten –  auch der Besuch zahlreicher Workshops im „Millenium Dance Complex“, einem der weltweit angesehensten Tanzstudios in Hollywood. Hier unterrichten zu erstaunlich günstigen Kursgebühren Star-Choreografen, die die Showauftritte der Stars wie Justin Timberlake, Justin Bieber, Britney Spears usw. choreografisch gestalten. Eineinhalb Stunden effektives Intensivtraining kostet pro Tänzer zwischen 15 und 20 Dollar, d.h. zwischen 11 € und 15 € (Masterclass). Auch für die „Keraamika“-Crew („Got to Dance“-Halbfinalist bei PRO7), mit der die Buchener Tänzer/innen seit Jahren kooperieren und die ebenfalls gleichzeitig in L.A. waren, gehören diese Workshops zum Pflichtprogramm. Mit seinem akrobatischen Können und seiner freundlichen Ausstrahlung wurde auch hier Michael Häusler zum Liebling der Choreografen.

Jedes WM-Breakdance-Battle (=Breakdance-Wettkampf) beginnt mit der „Preselection“, einer Vorauswahlrunde, d.h. jede Gruppe zeigt, was sie kann, die weniger guten fliegen raus. „Rush Hour“ überstand die „Preselection“ problemlos. Jede Crew (Gruppe) bestand aus drei Breakdancern, die in den folgenden Runden gegeneinander antreten mussten. Im Gegensatz zu 2012, wo die „Rush Hour“-Crew mit Michael, Stas und Roman knappest möglich gegen eine us-amerikanische B-Boy-Crew scheiterte, standen unsere Breakdancer, die im Übrigen als einzige deutsche Breakdance-Gruppe Deutschland vertreten durfte, dieses Mal den Top-Favoriten des WM-Breakdance-Battles (=Breakdance Wettkampf) der US-Crew „Massive Knuckleheads“ gegenüber, die bereits letztes Jahr siegten. NZ Portrait RUSH HOUR“Rush Hour”, bestehend aus Stas Lasarev (li.), Michael Häusler (Mitte) und Roman Proskurin vor dem Logo des Hiphop-International (HHI) im Red Rock Resort Hotel in Las Vegas, nach ihrem Erfolg. (Foto: privat) Zunächst kämpfte „Rush Hour“ erfolgreich, bis diese Favoriten ihre Gegner wurden, hier scheiterten Michael, Stas und Roman und schließlich wurden die Sieger von 2012 auch Sieger von 2013, während „Rush Hour“ sich bravourös unter die besten 6 platzieren konnte.

Zwei der Judges (Jurymitglieder), die zu der früheren, legendären „Rock Steady Crew“ (New York) gehörten, zollten der „Rush Hour“-Crew persönlich hohe Anerkennung und Respekt für ihre freundliche, gelassene Ausstrahlung und ihrer individuellen, witzigen Performance.

„Unsere Erfolge kommen uns teuer zu stehen“, bedauerte Projektleiter Volker Schwender, „da wir alle  (inter)nationalen Wettkämpfe selbst finanzieren müssen, bin ich ständig am Betteln“. Daher waren Anfang Juli alle erleichtert, als der notwendige Betrag für die WM in Las Vegas vorhanden war. „Wir möchten uns daher ganz herzlich bei allen Spendern und Sponsoren, insbesondere bei ACR, Sparkasse Neckartal-Odenwald und die Stadtwerke bedanken“. Sie ermöglichen damit weiterhin, die Projektidee der Integration und Prävention umzusetzen.

NZ Workshop MDC Unser Bild zeigt von links: Jem Lachmann, die beiden Breakdance-Lehrer, Michael Häusler und Eugen Diehl im “Millenium Dance Complex”, einem der weltweit angesehensten Tanzstudios in Los Angeles/Hollywood. (Foto: privat)

Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest
Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest

(Symbolbild – Pixabay) Eberbach/Dielbach. Am Samstag, den 16. November 2024, findet in der Zeit von 8 Uhr bis ca. 15 Uhr, eine revierübergreifende Bewegungsjagd zur Vorbeugung der Verbreitung der Afrikanischen Schweinepest in den den Revieren Eberbach IV – Lautenbach und Oberdielbach statt. Der Bereich umfasst das Gebiet B 37 von Eberbach nach Lindach, über die Grenze Lindach/Zwingenberg nach Oberdielbach und über die Alte Dielbacher Straße zurück nach Eberbach. Die Bevölkerung, insbesondere Fußgänger, Jogger, Fahrradfahrer und Waldbesitzer/Selbstwerber werden eindringlich gebeten, sich aus Sicherheitsgründen während der Drückjagd nicht in diesen Gebieten aufzuhalten. Die Zufahrtswege sind zumeist mit Absperrhinweisen versehen. Auch der “Neckarsteig”-Wanderweg […] […]

Von Interesse

Waldbrunn will Luftkurort bleiben
Top

Waldbrunn will Luftkurort bleiben

(Symbolbild – Pixabay) Überprüfung Bioklima und Luftqualität Waldbrunn. (mh) Die Gemeinde Waldbrunn ist als Luftkurort prädikatisiert. Für den Erhalt des bestehenden Prädikats muss sich der Ort einer Prüfung unterziehen, bei der die lufthygienischen und bioklimatischen Verhältnisse gemessen und bewertet werden. Die Überprüfung richtet sich nach den Vorgaben des Kurortegesetz von Baden-Württemberg sowie den Bestimmungen des Deutschen Heilbäder- und Tourismusverbandes. Diese sollen gewährleisten, dass Gäste in Kurorten bioklimatische und lufthygienische Bedingungen vorfinden, die der Erholung und Gesundheit förderlich sind. Bioklimatisch wird zwischen Schon-, Reiz- und Belastungsfaktoren unterschieden. Um die Gesundheit zu fördern können sich Kurgäste und Erholungssuchende in Waldbrunn gezielt stimulierenden […] […]