“Neckar-Odenwald-Kreis übt Vorbildfunktion aus”

Symbolbild

Unser Foto zeigt von links: FDP-Kreisvorsitzender Achim Walter, MdEP Michael Theurer, Bundestagskandidatin Ulrike Quoos, Michael Schork, Erster Landesbeamten Martin Wuttke und Dietmar Gehrig. (Foto: pm)

Mosbach. (pm) “Eine Highspeed Internetverbindung ist heute genauso wichtig wie der Straßenbau. Eine flächendeckende Breitbandversorgung erhält die Infrastruktur in ländlichen Regionen. Der Landkreis Mosbach übt hier eine Vorbildfunktion aus”, so Michael Theurer, Vorsitzender des Haushaltskontrollausschusses und stellvertetender Vorsitzender der FDP-Delegation im Europäischen Parlament anlässlich seines heutigen Besuchs im Landratsamt in Mosbach im Neckar-Odenwald-Kreis.

Die flächendeckende Breitbandversorgung ist eines der aktuellen (Infrastruktur-) Projekte im Landkreis, über die sich Michael Theurer vor Ort gemeinsam mit Ulrike Quoos, der FDP-Bundestagskandidatin des Wahlkreises Odenwald-Tauber und dem FDP-Kreisvorsitzenden des Neckar-Odenwalds Achim Karl Walter informierte. Für die Finanzierung des Projekts nutzte der Kreis finanzielle Unterstützung aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE).

Darüber hinaus begutachteten sie auch die zentrale Holzhackschnitzelanlage, die die Verwaltungsgebäude des Landratsamts mit Strom versorgt. Für die Errichtung der Anlage nutzte der Kreis EFRE-Mittel in Höhe von 68.666,68 Euro. Ein Drittel der Energie wird nun über nachwachsende Stoffe produziert und die CO²-Bilanz des Gebäudes wurde um 52 Prozent verbessert. “Die Holzhackschnitzelanlage trägt zum Erhalt der Wertschöpfung in der Region bei. Auch künftige EU-Strukturmittel müssen in die ländliche Entwicklung fließen”, so Theurer.

Seitens des Landratsamts nahmen Martin Wuttke, Erster Landesbeamter und ständiger Stv. des Landrats; Michael Schork, Fachbereichsleiter für den Bereich Finanzen und Service und Dietmar Gehrig, Dipl. Ing. Hoch- und Tiefbau, Abteilung Technisches Gebäudemanagement des Fachbereichs Finanzen und Service, an dem Termin teil. Die Vertreter des Landratsamts

machten im Gespräch auf die teilweise zu komplizierten Antragsverfahren für den Erhalt von EU-Fördermitteln aufmerksam. Michael Theurer hatte jedoch gute Nachrichten im Gepäck: Der Gesetzgeber habe inzwischen auf EU-Ebene für wichtige Vereinfachungen gesorgt. “Durch die Verabschiedung der neuen Haushaltsordnung im Haushaltskontrollausschuss konnten wir durch Pauschalierungen und Bagatellbegrenzungen einen zentralen Beitrag zur Verwaltungsvereinfachung leisten”, so Theurer.

Hintergrund: Das Landratsamt in Mosbach profitiert vom Green-Building Programm der Europäischen Kommission. Durch das Programm leistet die EU finanzielle Unterstützung, um durch kosteneffiziente Maßnahmen die Energieeffizienz in Nicht-Wohnhäusern zu verbessern.  Das Landratsamt in Mosbach ist eines von derzeit 384 “Green-Building-Partnern” der EU.

Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest
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Bewegungsjagd gegen die Schweinepest

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