Exkursionsgruppe der Universität Würzburg und Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt besucht Wittenstein und Würth
Werksführung bei der Wittenstein AG: Die Wirtschaftsförderung Main-Tauber-Kreis hat eine Exkursion für Studierende der Uni Würzburg und Hochschule Würzburg-Schweinfurt angeboten. (Foto: MTK)
Main-Tauber-Kreis. (mtk) Auf Einladung der Wirtschaftsförderung Main-Tauber-Kreis haben Studierende der Universität Würzburg und der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt (FHWS) an einer Exkursion zu Unternehmen im Main-Tauber-Kreis teilgenommen. Die Studentengruppe wurde von Rico Neubert, stellvertretender Amtsleiter der Wirtschaftsförderung, und Mitarbeiterin Alexandra Markert-Väth begleitet.
„Diese Exkursion ist ein Beitrag dazu, auch in benachbarten Landkreisen die Karrieremöglichkeiten im Main-Tauber-Kreis aufzuzeigen. Häufig sind unsere innovativen und expandierenden Unternehmen noch nicht bekannt. Exkursionen bieten eine hervorragende Möglichkeit, diese Unternehmen jenseits der Landesgrenze, ihre Möglichkeiten für Studierende und ihre interessanten Arbeitsplätze kennen zu lernen“, erläutert Neubert. Dabei kann er gute Argumente nennen, denn der Main-Tauber-Kreis bietet attraktive Arbeitsplätze bei erfolgreichen mittelständischen Betrieben und vielen Weltmarktführern. Zudem trägt der Landkreis laut dem Bundesfamilienatlas das Siegel „Top-Region für Familien“.
Den Auftakt der Exkursion bildete ein Besuch der Wittenstein AG in Igersheim-Harthausen. Anna Vollmer, die im Unternehmen für das Recruiting an den Hochschulen verantwortlich ist, stellte den Teilnehmern die Firmenphilosophie, die Unternehmensstruktur und vor allem die Einsatzmöglichkeiten für Studierende in Form von Praktika, Abschlussarbeiten und Stellen für Absolventen vor. Anschließend erläuterte Dominik Mainusch, selbst ehemaliger Student der FHWS, seine Erfahrungen im Unternehmen. Bei der anschließenden Führung konnte sich die Gruppe davon überzeugen, dass Wittenstein als Arbeitgeber interessante und anspruchsvolle Aufgaben bietet und darüber hinaus durch umfangreiche Maßnahmen dazu beiträgt, dass sich die Mitarbeiter in einem expandierenden Firmenverbund optimal einbringen und wohl fühlen. Abgerundet wurde der Besuch mit einem Blick in die Zukunft bei einem Vortrag zum Thema „Industrie 4.0“ von Heiko Frank.
Anschließend besuchte die Exkursionsgruppe die Würth Industrie Service GmbH & Co. KG in Bad Mergentheim. Dominik Hoppe aus dem Bereich Personal stellte die Würth-Firmengruppe und insbesondere die Geschichte des Standorts Bad Mergentheim, der 1999 gegründet wurde, vor. Als Spezialist für die optimierte Versorgung von Industriekunden mit C-Teilen – Produkten mit geringen Stückkosten, aber hohem Beschaffungsaufwand – konnte Würth Industrie Service ein rasantes Wachstum verzeichnen und beschäftigt zurzeit über 1200 Mitarbeiter am Standort Bad Mergentheim. Die Pläne des Unternehmens, die Mitarbeiterzahl am Standort Bad Mergentheim bis zum Jahr 2020 auf 2000 Mitarbeiter zu erhöhen, böten beste Voraussetzungen für engagierte Nachwuchskräfte. Wie schon bei der Firma Wittenstein, konnte Dominik Hoppe auch aufzeigen, dass bei der Karriereplanung sowohl eine Entwicklung als Führungskraft als auch eine Fachkarriere mit gleichen Chancen möglich ist.
Der Ausklang der Exkursion fand in der Waldhütte der Würth Industrie Service GmbH & Co. KG statt. Die Exkursionsteilnehmer hatten hier nochmals die Möglichkeit, ausgiebig Fragen an Claudia Petersen vom Personalmanagement der Würth Industrie Service GmbH & Co., selbst Absolventin der Universität Würzburg, und Anna Vollmer von der Wittenstein AG zu stellen. Wichtige Themen waren dabei der Ablauf der Personalentwicklung im Unternehmen, beispielsweise auch in Richtung eines zusätzlichen Master-Studiums, aber auch die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Viele der Teilnehmer zeigten sich von den umfangreichen Bemühungen der Unternehmen beeindruckt, und es konnten bereits mehrere Gespräche hinsichtlich eines beruflichen Einstiegs in die Unternehmen geführt werden. Von Seiten der Wirtschaftsförderung wurde auch noch einmal verdeutlicht, dass der Main-Tauber-Kreis mit seiner hohen Dichte an Weltmarktführern, aber auch seiner Familienfreundlichkeit beste Chancen für eine Karriere bietet.
Informationen zum Wirtschaftsstandort Main-Tauber-Kreis gibt es beim Landratsamt Main-Tauber-Kreis – Wirtschaftsförderung, Gartenstraße 1, 97941 Tauberbischofsheim, Telefon: 09341/82-5812, Fax: 09341/82-85708, E-Mail: wirtschaftsfoerderung@main-tauber-kreis.de
Studenten bei der Firma Würth Industrie Service GmbH & Co. KG: Die Wirtschaftsförderung Main-Tauber-Kreis hat eine Exkursion für Studierende der Uni Würzburg und Hochschule Würzburg-Schweinfurt angeboten. (Foto: MTK)