Staatssekretärin Elke Ferner (SPD) besuchte das Mehrgenerationenhaus Mosbach
Mosbach. (pm) Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend, Elke Ferner (SPD), brachte den rund 30 geladenen Gästen am Dienstag im Mosbacher Mehrgenerationenhaus (MGH) eine positive Botschaft aus Berlin. Die Förderung des Bundes für die Mehrgenerationenhäuser, die ursprünglich als reine Projektförderung gewährt wurde, wäre in diesem Jahr ausgelaufen. Die Mittel für 2015 stehen bereits im Haushaltsentwurf. Damit sind die bestehenden Mehrgenerationenhäuser für das kommende Jahr 2015 gesichert. Nun gelte es, die Finanzierung der Mehrgenerationenhäuser über das Jahr 2015 hinaus fortzuführen. Der Abstimmungsprozess innerhalb der Regierung sowie mit dem Deutschen Bundestag ist auf der Zielgeraden. Die Parlamentarische Staatssekretärin Elke Ferner zeigte sich optimistisch, dass die Finanzierung der bestehenden Mehrgenerationenhäuser dauerhaft gesichert werden könne.
Auf Einladung des SPD-Bundestagsabgeordneten aus dem Rhein-Neckar-Kreis, Dr. Lars Castellucci, war Ferner in die Region gekommen. Um die Arbeit eines MGH in Augenschein zu nehmen, wurde der gemeinsame Termin in Mosbach mit der hiesigen Abgeordneten der SPD Dr. Dorothee Schlegel organisiert.
„Ich habe mich bereits vor meiner Wahl in den Bundestag für den Erhalt des Mehrgenerationenhauses ausgesprochen und mich eingesetzt. Ich bin daher sehr froh, dass die Finanzierung sichergestellt ist“, so SPD-Abgeordnete Dr. Dorothee Schlegel.
Unter den Gästen konnte die Geschäftsführerin des Trägervereins des MGH, Michaela Neff, auch Oberbürgermeister Michael Jann sowie den Vorsitzenden des Stadtseniorenrates, Christian Tamme, begrüßen. Darüber hinaus waren Vertreter lokaler Vereine und Behörden gekommen.
Bei einer Hausführung stellte Neff die vielfältigen Arbeitsfelder des MGH vor. So führen etwa die „Internetlotsen“ ältere Menschen an neue Medien heran, während für Schülerinnen und Schüler beispielsweise Hausaufgabenbetreuung und Bewerbungstraining stattfinden.
„Jedes Mehrgenerationenhaus ist ein Unikat“ stellte Dr. Schlegel fest und sprach dem Team der Ehrenamtlichen um Michaela Neff Anerkennung aus. „Die Vernetzungen, die hieraus entspringen, wirken als gedankliches Gebilde weit über die einzelnen Projekte hinaus“ unterstrich Dr. Schlegel den gesellschaftlichen Nutzen der Einrichtung. Und Dr. Lars Castellucci zog für seinen Wahlkreis einen klaren Schluss: „Im Rhein-Neckar-Kreis gibt es bisher kein Mehrgenerationenhaus – aber ich will jetzt auch eines!“