Schnee und Eis können kommen

Neues Salzsilo mit Soleerzeuger in Osterburken

Salzfass

(Foto: LRA) 

Osterburken. (lra) Schnee und Eis können kommen: Bei der Straßenmeisterei in Osterburken wurde rechtzeitig vor dem Wintereinbruch ein neues Salzsilo aus glasfaserverstärktem Kunststoff mit einem Volumen von 75 m³ (entspricht rund 90 Tonnen) errichtet. Damit können in Osterburken  insgesamt 850 Tonnen Salz gelagert werden.

Das Silo erweitert aber nicht in erster Linie die Kapazitäten hinsichtlich der Vorratshaltung, sondern bietet Vorteile unter anderem in punkto Arbeitssicherheit. Dank der Silotechnik kann eine schnellere und sichere Beladung der Winterdienstfahrzeuge erfolgen. Das Silo selbst wird mittels einer Förderanlage befüllt. Eine weitere große Arbeitserleichterung bietet das Silo durch die automatische Beschickung des Soleerzeugers, der ebenfalls neu errichtet wurde. 

Dank dieser Einrichtung sind die Bediensteten der Straßenmeisterei jetzt in der Lage, selbst Sole herzustellen, statt sie – wie bisher – zu einem relativ teuren Preis zu beziehen und Lieferengpässe in Kauf zu nehmen, wie sie bei flächendeckenden Wintereinbrüchen die Regel waren. Sole ist konzentriertes Salzwasser mit einem Salzgehalt von 22 Prozent; im Soleerzeuger wird Salz in der entsprechenden Konzentration in Wasser gelöst.

Im Winterdienst wird dann das Streusalz beim Ausbringen auf den Streuteller mit der Sole angefeuchtet („Verfahren Feuchtsalz“). Vorteile dieser Feuchtsalzstreutechnik sind die gleichmäßige Verteilung geringer Streumengen auf der Fahrbahn und gleichzeitig weniger „Streuverluste“, weil das angefeuchtete Salz besser auf der Fahrbahn haftet und nicht in den Straßengraben abdriftet. Außerdem entfaltet das feuchte Salz schneller seine Wirksamkeit.  „Die Errichtung des Soleerzeugers bringt uns Vorteile auf der ganzen Linie: Wir sparen Geld und brauchen weniger Salz für die gleiche Wirkung, was ökologisch natürlich sinnvoll ist“, erklärt dann auch Erhard Saffrich von der Straßenmeisterei Osterburken bzw. Mosbach. 

 

Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest
Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest

(Symbolbild – Pixabay) Eberbach/Dielbach. Am Samstag, den 16. November 2024, findet in der Zeit von 8 Uhr bis ca. 15 Uhr, eine revierübergreifende Bewegungsjagd zur Vorbeugung der Verbreitung der Afrikanischen Schweinepest in den den Revieren Eberbach IV – Lautenbach und Oberdielbach statt. Der Bereich umfasst das Gebiet B 37 von Eberbach nach Lindach, über die Grenze Lindach/Zwingenberg nach Oberdielbach und über die Alte Dielbacher Straße zurück nach Eberbach. Die Bevölkerung, insbesondere Fußgänger, Jogger, Fahrradfahrer und Waldbesitzer/Selbstwerber werden eindringlich gebeten, sich aus Sicherheitsgründen während der Drückjagd nicht in diesen Gebieten aufzuhalten. Die Zufahrtswege sind zumeist mit Absperrhinweisen versehen. Auch der “Neckarsteig”-Wanderweg […] […]

Von Interesse