SC Klinge – Im Viertelfinale war Schluss

SC Klinge Seckach – Karlsruher SC  0 : 5

von Frank Bäcker

Unterschefflenz. Im Rahmen des Sportfestes in Unterschefflenz begegneten sich im Viertelfinale des Badischen Verbandslpokals der Verbandsligaspitzenreiter aus Seckach und der Oberligazweite aus Karlsruhe.

 Die Gastgeberinnen versuchten zunächst einmal gut sortiert den Offensivaktionen des KSC zu begegnen und ins eigene Spiel zu finden, was jedoch ein klares Abseitstor in der elften Minute durch Vanessa Leimenstoll zur Karlsruher Führung verhinderte. Kein Vorwurf jedoch an den umsichtig leitenden Schiedsrichter, dem auch bei solch temporeichen Begegnungen keine Linienrichter zur Verfügung gestellt werden. Mit der frühen Führung im Rücken spielte der KSC nun leichter, die Klinge-Mädels waren kämpferisch zwar voll da, konnten aber ihren gewohnten Spielaufbau nur sehr schwer in Gang bringen, Ballverluste setzte der KSC in schnelle Gegenstöße um, stets mit dem Risiko dabei im Abseits zu stehen. Als ein Abwehrfehler der Klinge den KSC nach 26 Minuten zum 0:2 einlud, ließ sich Michelle Beideck nicht zweimal bitten und verwandelte sicher. Als die Mädels aus Seckach sich nun etwas fingen und selbst in der Offensive erste Ausrufezeichen setzten, Jelena Roso wurde auf dem Weg zum Anschlusstreffer von zwei Karlsruher Spielerinnen kurz vor dem Strafraum zu Fall gebracht, der Freistoß brachte jedoch nicht den erhofften Erfolg. Eine Minute vor dem Pausenpfiff ermöglichte ein erneuter Fehler in der Defensive der Klinge dem KSC eine gute Position zum Torerfolg, welche Leah-Veneta Antoni zum 0:3 zu nutzen wusste.

Nach dem Wechsel legte der SCK nochmals alles in die Partie, steckte nie auf und versuchte stets dem Gast aus der Fächerstadt alles abzuverlangen. Es ergaben sich dann auch gute Tormöglichkeiten, die jedoch durch einen Freistoß von Julia Ried oder zweimal Aussichtsreich durch Jelena Roso das Gehäuse verfehlten. Das Spiel wirkte nun etwas ausgeglichener, bis ein Standard des KSC überraschend über SCK Keeperin Aileen Piecha im langen Eck zum 0:4 durch Janine Rehn einschlug. In dieser Situation sah die Klinge Schlussfrau zwar unglücklich aus, zeigte jedoch insgesamt eine klasse Leistung. Ein gut vorgetragener Angriff der Klinge ließ Sabrina Knüll die Tormöglichkeit, doch der Anschlusstreffer sollte den Seckacherinnen heute verwehrt bleiben. So war der Schlußpunkt dieser stark und hart umkämpften Partie den Gästen überlassen, als ein tiefer Pass zu einem Abstimmungsproblem in der SC Abwehr führte, und Vanessa Leimenstoll vor keinerlei Probleme stellte den 0:5 Endstand zu erzielen.

Um den Favoriten in einem solchen Spiel in Verlegenheit zu bringen, gar zu schlagen, muss sicher vieles passen. Dies war heute nicht so, die Klinge Mädels waren sicher willens und gut vorbereitet, konnten jedoch das Ergebnis nicht lange offenhalten und in ihr Spiel finden, was dem KSC naturgemäß in die Karten spielte. Die Gäste zeigten den SCK Mädels zur deren gewohnter Verbandsligaerfahrung nochmals die Steigerung zu einem Oberligisten auf, bei dem erlaubt ist, was der Schiedsrichter nicht ahndet, Fehler fast erzwungen und in zählbares umgesetzt werden. Der Sieg des KSC geht – wenn auch mit 2-3 Toren zu hoch – unter dem Strich sicher in Ordnung.

Für den SC Klinge Seckach spielten: Aileen Piecha, Stefanie Wolf, Mira Sauter, Anna Bäcker, Lena Eiffler, Sabrina Knüll, Nele Kirsch, Chelsea Diemer, Julia Ried, Laura Haas, Jelena Roso, Jessica Kalinovski, Michelle Arlt und Nina Trabold.

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(Foto: privat)

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