(Foto: Liane Merkle)
Mudau. (lm) Es ist guter Brauch in den Kolpingfamilien, sich des Wirkens ihres Gründervaters am Adolph-Kolping-Gedenktag im Rahmen eines gemeinsamen Gottesdienstes zu erinnern.
Wie Karlfred Linz vom Vorstandstrio ausführte, handelt die Kolpingfamilie nach den christlichen Werten, die ganz allgemein als erstrebenswert und moralisch gut befunden werden. Neben Ehrlichkeit, Humor, Vertrauen, Hilfsbereitschaft und vielen mehr gilt die Treue als einer der wichtigsten Werte im Gedenken an Adolph Kolping. Denn gerade Treue sei eine Tugend, die die Verlässlichkeit eines Menschen gegenüber einem anderen oder einer Gruppe beschreibe. Sie basiere auf Vertrauen und Zuneigung zu einem Gegenüber, wie es z.B. der Ehepartner, Partner, Freund, der Freundeskreis, ein Kollege, Vorgesetzter, ein Unternehmen oder eben auch die Kolpingfamilie sein könne. Denn überall, wo Treue fehle, sehe man Scherbenhaufen entstehen. Sie ist weit entfernt von spießig oder altmodisch, sondern steht für Beständigkeit ebenso wie für Verlässlichkeit, Loyalität, Anhänglichkeit, Vertrauen und Hingabe.
Charaktereigenschaften die zu 100 Prozent auf die zu Ehrenden zutreffen. So wurden für 25-jährige Kolpingtreue geehrt Gerhard Hofmann, Margarete Korger, Elisabeth Schlär, Christa Breunig, Christine Lorenz und Thomas Ruef. Seit 40 Jahren hält Helmut Klutz der Kolpingfamilie die Treue und seit 50 Jahren Karl Götz, Norbert Banschbach, Wilfried Breunig und Karl Schlär und seit unglaublichen 60 Jahren gehörten Rudolf Noe und Gerwin Ruef ausgesprochen aktive der Mudauer Kolpingfamilie an und wurden entsprechend mit Urkunde und Ehrennadel gewürdigt.