Brand bringt FC Zimmern in Existenznot

Vorstand im Amt bestätigt

(Foto: Liane Merkle)
Zimmern. (lm) Brandstiftung war die Ursache für das Feuer im Sportheim des FC Zimmern, das einen enormen Gesamtschaden verursachte und den Verein an den Rand des Überlebens brachte. Unzählige ehrenamtliche Stunden zahlreicher Helfer, finanzielle Aufwendungen für Gerätschaften und Inventar, sowie ideelles Engagement wurde durch diese unbegreifliche Tat zunichtegemacht.

Aus diesem Grund fand die Jahreshauptversammlung dank der hervorragenden Kooperation zwischen den Vereinen im örtlichen Feuerwehrgerätehaus statt, wo Bürgermeister Thomas Ludwig u.a. auch auf den zunehmenden Vandalismus und die damit verbundenen finanziellen Aufwendungen in der Gemeinde einging.

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„Derzeit spielen insgesamt 18 Kinder und Jugendliche aus Zimmern Fußball“, betonte Jugendleiter Jochen Kolb und teilte mit, dass bei den D- und C-Junioren eine Spielgemeinschaft mit Seckach und Großeicholzheim gebildet werde. Die E-Junioren seien beim SV Seckach spielberechtigt und bei den B- sowie A-Junioren seien 6 Zimmerner Jugendliche in höheren Spielklassen vertreten. Als Novum beim FC Zimmern gelte, dass erstmalig zwei Mädchen aus Zimmern bei den E-Jugendlichen auf Punktejagd gehen.

Für die Arbeit in der Vorstandschaft berichtete Vorsitzender Rudi Kipphan, dass auch aufgrund der Vorkommnisse im Sportheim 20 Vorstandssitzungen und weitere Pflichttermine abgehalten und Weiterbildungen durchgeführt wurden. Er resümierte auch die Festlichkeiten wie 01. Mai, Sportfest, Herbstfest, Public Viewing, Straßenfest, Sportgala im Dorfgemeinschaftshaus, Weihnachts- und undenabschlussfeier.

Die meiste Zeit aber benötigte man für Pflege- und Instandhaltungsmaßnahmen im und am Sportheim. Mit der Entwässerung der beiden Vordächer habe man begonnen aber aufgrund des Brandes noch nicht fertig stellen können. Das Sportheim selbst sei, so der Vorsitzende, beim Brand noch glimpflich davon gekommen während die Kabine und Schiedsrichterkabine in Mitleidenschaft gezogen und der Anbau schwer getroffen wurden. Alle Maschinen im Außenbereich sowie die Küche seien total zerstört und das Sportheimdach müsse komplett saniert werden. Allein der Sachschaden an Geräten und Maschinen betrage laut ersten Schätzungen ca. 25.000 Euro.

An dieser Stelle galt ein Dank von Rudi Kipphan der Gemeinde Seckach für die schnelle und unbürokratische Hilfe, den Feuerwehren aus Seckach und Buchen für ihren Einsatz und allen, die sich unterstützend zur Verfügung gestellt hatten.

Über die sportlichen Inhalte berichtete Spielausschussvorsitzender Karlheinz Hawerland, der einen derzeit dritten Tabellenplatz der Fußballherren in der Kreisklasse B1 hervorhob. Er dankte den beiden neuen Trainern Nico Kipphan und Dennis Holzschuh für ihr Engagement und appellierte an alle, sich nun erst recht für den Erhalt und Weiterbestehen des Vereins einzusetzen.
Entsprechend der aktuellen Lage des FC Zimmern sei die Vereinskasse nicht gerade auf Rosen gebettet, berichtete Kassenwartin Birgit Ackermann. Trotzdem bescheinigte für die Kassenprüfer Daniel Kohler eine geordnete und korrekte Finanz- und Buchhaltung , was eine einstimmige Entlastung der gesamten Vorstandschaft als Dank und Anerkennung zur Folge hatte.

Die anschließenden Neuwahlen zur Vorstandschaft brachten folgendes einstimmiges Ergebnis: 1. Vorsitzender Rudi Kipphan, 2. Vorsitzender Andreas Bechtold, Schriftführer Steffen Kreutzer, Kassiererin Birgit Ackermann, Spielausschuss Daniel Hawerland, Florian Kirmse, Bauausschuss Frank Grimm, Jürgen Grimm und Daniel Kohler, Kassenprüfer Daniel Kohler und Christian Endres, Platzkassier Ewald Kolb, Jugendleiter Jochen Kolb. Auf eigenen Wunsch wurden nach Jahrzehnten in ihrer Funktion im Spielausschuss Karl-Heinz Hawerland (Vorsitzender), Jürgen Grimm und Benjamin Schimpf aus der Vorstandschaft mit der FC-Uhr als Präsent verabschiedet. Der genaue Zeitraum kann aufgrund der durch den Brand vernichteten Unterlagen nicht mehr nachvollzogen werden.

Abschließend der denkwürdigen Jahreshauptversammlung sicherte Bürgermeister Thomas Ludwig dem FC Zimmern seitens der Gemeinde auch weiterhin seine Unterstützung im Rahmen des Möglichen zu.
 

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