(Foto: G. Junemann)
Am vergangenen Wochenende stand für die erste Herrenmannschaft der Buchener Basketballer das erste Saisonspiel in der neuen und altbekannten Liga auf dem Programm. Nach dem unglücklichen Abstieg aus der Oberliga-Baden in der vergangenen Spielzeit, hat sich das Team zum Teil verändert. Man muss einige Leistungsträger ersetzen, welche aus verschiedenen Gründen in dieser Spielzeit leider nicht zur Verfügung stehen. Daher hat das Trainergespann Christian und Matthias Saur das Team im Laufe der Vorbereitung um talentierten Nachwuchsspielern ergänzt, wodurch die Mannschaft im Durchschnitt noch relativ jung ist.
Dementsprechend war es nicht unbedingt verwunderlich, dass man im Saisonauftaktspiel in heimsicher Halle gegen die KuSG Leimen II zunächst sehr nervös loslegte. In der Offensive stand das Team völlig neben sich, bis beim Spielstand von 2:8 der Routinier Steffen Schäfer mit zwei erfolgreichen Dreiern die ersten Wecksignale sendete. Trotzdem konnte das Trainerduo mit dem 8:14 Rückstand nach den ersten zehn Minuten nicht zufrieden sein, weshalb deutliche Worte in der Viertelpause fielen.
Diese zeigten Wirkung: Die Heimmannschaft verteidigte nun bärenstark und fand so über eine hervorragende Defensive auch im Angriff viel besser ins Spiel. Variable Punkte von außen als auch von unter dem Korb, aus dem Set-Play als auch durch schnelle Fastbreak-Angriffe läuteten die Wende in diesem Spiel ein. Das sehr junge Leimener Team konnte dieser Intensität nicht standhalten, erzielte in diesem Abschnitt lediglich zwei Punkte und lag somit zur Pause mit elf Zählern in Rückstand (27:16).
Nach dem Seitenwechsel machten die Gastgeber gemäß dem Motte „Defence wins Championship“ dort weiter wo sie aufgehört hatten. Abermals kassierte man in zehn Minuten weniger als drei Gegenkörbe und konnte so den Vorsprung auf 24 Punkte ausbauen (45:21). Trotz dieses beruhigenden Polsters waren die Buchener mit dem Spiel noch nicht richtig zufrieden. Vor allem in der Offensive ließ man zahllose gute Möglichkeiten leichtfertig ungenutzt. Im letzten Spielabschnitt probierte das Trainergespann ein paar taktische Elemente aus, wodurch insgesamt etwas die Intensität verloren ging. Dennoch konnte man den Vorsprung verwalten und somit einen verdienten 55:30 Heimsieg einfahren.