SV Wagenschwend – TSV Schwarzach 5:3
(bd) Ein kurioses Spiel boten der SV Wagenschwend und die Gäste aus dem kleinen Odenwald den Zuschauern. Torgierige Angriffsreihen und anfällige Hintermannschaften prägten die erste Hälfte.
Der SVW kam gut ins Spiel und nachdem Spielertrainer Schäfer in der vierten Minute nur durch Foul zu bremsen war, verwertete Dylla den Strafstoß souverän zum 1:0. Zwei Minuten später der überraschende Ausgleich durch Braun, der einen harmlos erscheinenden Angriff, dem die SVW-Abwehr unentschlossen begegnete, im Gehäuse unterbrachte. Postwendend die erneute Führung für das Heimteam durch Luca Schmitt, der am rechten Strafraumeck angespielt wurde und in die lange Ecke einschoss. Statt das Spiel zu übernehmen, erlaubte sich der SVW unerklärliches Geplänkel im Defensivverhalten, die Quittung war der Ausgleich durch Barth in der zehnten Minute, der aus kurzer Distanz Schork flach überwandt. Vier Minuten später brachte Braun die Gäste mit 3:2 in Front, als er zuvor einen fahrlässig kurzen Rückpass erlief und clever vollendete. In der 16. hätte das nächste Gästetor folgen können, vorausgegangen war ein neuerlicher Abwehrfehler. Ab der 20. Minute drängte der SVW auf den Ausgleich, gestattete Gästekapitän Hannes Bock nur noch einen Halbchance in der 30. Minute. Im Gegenzug kam Luca Schmitt halbrechts erneut zum Abschluss und zimmerte entschlossen und platziert erneut ins lange Eck. In der 39. hielt Schork gegen den durchgebrochenen Bock im Eins gegen Eins das Unentschieden fest.
Mit dem 3:3 wurden die Seiten gewechselt.
Die zweite Hälfte verlief dann einseitig, da zum einen die SVW-Defensive nun solide agierte, zum anderen den fairen Gästen nichts Zwingendes mehr gelang, während der SVW schon in der 47. die Führung durch Dyllas Kopfballtreffer bejubeln durfte. Der SVW erspielte nun kontinuierlich Chancen, doch erst eine Viertelstunde vor Schluss machte Christian Schäfer mit dem 5:3 den Deckel drauf, nachdem er von Meier und Brenneis sehr gut freigespielt worden war. Danach wurde der eingewechselte Torhüter Lenz zum auffälligsten Gästeakteur, als er in der 77. und 90. Minute zum Elfmeterkiller avancierte, der Schüsse von Dylla und Schuh parierte.