
Unfallflucht erfunden
(ots) Wegen Vortäuschens einer Straftat ermittelt die Autobahnpolizei gegen einen LKW-Fahrer. Der 44-Jährige fuhr am frühen Montagmorgen, kurz nach 2.30 Uhr, mit seinem Tanklastzug auf der A 81 in Richtung Würzburg, als sein LKW nach rechts von der Fahrbahn abkam und gegen die Leitplanken stieß. Der Mann fuhr weiter bis zur Raststätte Jagsttal, von wo aus er die Polizei verständigte. Den Beamten gegenüber gab er an, ein anderer LKW habe den seinen überholt. Weil der Unbekannte äußerst knapp vor seinem Fahrzeug einscherte, habe er bremsen und ausweichen müssen, woraufhin sein Laster in die Leitplanken geprallt sei. Der angebliche Unfallverursacher sei weitergefahren. Da bei den Polizisten der Verdacht aufkam, dass es der 44-Jährige mit der Wahrheit nicht so genau nahm, machten sie ihn darauf aufmerksam, dass sie seine Angaben mittels den Kontrollgerätedaten überprüfen können. Daraufhin gab er zu, dass er kurzzeitig eingeschlafen war und sein Tanklaster deswegen gegen die Leitplanken stieß.
Wer zuletzt lacht…
Wegen Ermittlungen befand sich am Samstagnachmittag eine Streife des Verkehrskommissariats Tauberbischofsheim in der Rastanlage Jagsttal bei Widdern. Im Laufe dieser Ermittlungen stand ein Gast des Lokals auf, lachte die Beamten während des Vorbeigehens an oder möglicherweise auch aus, stieg in seinen PKW und fuhr weg. Pech für ihn ist, dass er einem der Polizisten persönlich bekannt ist und dieser später feststellte, dass der 78-Jährige seit Juli keine Fahrerlaubnis mehr hat. Gegen ihn wird nun wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis ermittelt.