(ots) Wegen des Verdachts, ein Sexualdelikt begangen zu haben, fahndet die Polizei nach einem jungen Mann. Der Gesuchte hatte am frühen Sonntagmorgen, kurz nach 0 Uhr, eine 18-Jährige, die auf dem Nachhauseweg war, auf der Ziegelhäuser Brücke bedrängt und versucht, sie zu küssen.
Ein Autofahrer und dessen Mitfahrer, die in dem Moment die Brücke überqueren wollten, kamen der jungen Frau rechtzeitig zu Hilfe. Sie konnte sich von dem Unbekannten losreißen, während der Autofahrer anhielt. Der Täter rannte daraufhin in Richtung Schlierbach davon.
Der Unbekannte war der 18-Jährigen bereits eine halbe Stunde zuvor im Bus der Linie 35 aufgefallen, als sie von Neckargemünd nach Heidelberg fuhr.
Als sie kurz nach Mitternacht am S-Bahnhof Schlierbach-Ziegelhausen ausstieg, folgte ihr der Unbekannte und versuchte immer wieder, sie in ein Gespräch zu verwickeln. Nachdem sie seine Annäherungsversuche immer vehementer zurückgewiesen hatte, versuchte er schließlich mit Gewalt, sie zu küssen.
Ein zweites Mal fiel der Unbekannte der 18-Jährigen auf, als sie nach dem Übergriff an der Haltestelle “Neckarschule” auf der Ziegelhäuser Seite in den Mooliner M4 einstieg. Dabei konnte sie beobachten, wie der Unbekannte – er war offenbar an der Haltestelle zuvor in den Bus eingestiegen – wieder ausstieg und zu Fuß in die Peterstaler Straße ging. Während sie auf den Bus wartete, stand der jungen Frau ein Mitfahrer des helfenden Autofahrers zur Seite.
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Der Unbekannte, der gebrochen Deutsch sprach, wird wie folgt beschrieben. Ca. 17-21 Jahre; ca. 165 cm; sehr schlank; dunkle Hautfarbe; kurze, dunkle Haare; länglich, markantes, pickliges Gesicht; spitze Nase; hohe Wangenknochen; markante Augen (Glubschaugen). Er trug eine ausgewaschene, helle Jeans mit dunkleren, blauen Schattierungen, eine dicke, schwarze Jacke, ähnlich einer Winterjacke und weiße Adidas-Turnschuhe mit weißen Streifen.
Das Dezernat Sexualdelikte der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Weitere Zeugen, die Hinweise zum Täter geben können, werden gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst, Tel.: 0621/174-4444 in Verbindung zu setzen.