Sechzehn auf einen Streich

Die Schüler Kai Elancev (li.) und Thanh Nguyen (Mitte) freuen sich gemeinsam mit Lehrerin Michelle Schwingel (re.) über die Outdoor-Tablets für die Geopark-AG. (Foto: pm)

Outdoor-Tablets für die Geopark-AG des Burghardt-Gymnasiums Buchen

Buchen. (pm) Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald (UNESCO Global Geopark) überlässt der jahrgangsübergreifenden Arbeitsgruppe hochwertige Tablets zum Erkunden der Landschaft mit modernsten Methoden. Möglich gemacht hat dies die Förderung des Geo-Naturparks durch das Land Baden-Württemberg.

Der Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald verfolgt neben dem Erhalt von Natur und Landschaft für die Erholung und der regionalen Vernetzung insbesondere eine handlungsorientierte, umweltgerechte und zukunftsweisende Bildung. Die Zusammenarbeit mit Schulen steht dabei ganz oben auf der Agenda. In diesem Rahmen besteht bereits seit dem Jahr 2004 eine enge Zusammenarbeit mit dem Burghardt-Gymnasium Buchen.

In der dortigen Geopark-AG sind erdgeschichtliche Projekte, montanarchäologische Grabungskampagnen, Laborexperimente und Exkursionen genauso an der Tagesordnung wie Expeditionen zu Geoparks in Deutschland und Europa.

So hat sich in den vergangenen Jahren ein reger Austausch mit Partnern aus der Region wie auch national und international ergeben. Diesem Aspekt kommt dabei eine besondere Bedeutung bei, denn als UNESCO Global Geopark ist der Geo-Naturpark Teil eines weltumspannenden Netzwerks von derzeit 161 Geoparks, die die Ziele der internationalen Völkergemeinschaft mit Leben füllen.

Dies geschieht jeweils vor Ort mit engagierten und inspirierten Menschen, wie etwa Jochen Schwab, Direktor des BGB, der schon in seiner Zeit als Lehrkraft einer der Initiatoren der Geopark-AG war. Oder Jochen Babist, Diplomgeologe und Ansprechpartner für das Thema „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ im Geo-Naturpark als derjenige, der die Gruppe mit aufgebaut hat und seit Jahren betreut.

Nun kamen viele Faktoren zusammen, die es möglich gemacht haben, die Geopark-AG in ganz besonderer Weise zu unterstützen: Das Land Baden-Württemberg hat dem Geo-Naturpark im Jahr 2020 Fördermittel in Aussicht gestellt für Projekte, die dem Erhalt des UNESCO-Prädikats dienen.

Dabei fiel der Fokus direkt auf das BGB, das sich derzeit in der Entwicklungsphase zur UNESCO-Projektschule befindet. Hier hat die Schule bereits die zweite Stufe als „Mitarbeitende UNESCO-Projektschule“ erklommen, was Geschäftsführerin Dr. Jutta Weber vom Geo-Naturpark, der den Prozess positiv begleitet, sehr freut. Sie betrachtet die Geopark-AG als idealen Partner, um eine Kombination digitaler und handlungsorientierter Lernmethoden zu verorten.

Mit den 16 Outdoor-tauglichen Tablets einschließlich umfangreichem Equipment, die der Schule nun im Rahmen einer digitalen Veranstaltung überreicht werden konnten, wurde die Kooperation weiter vertieft und zugleich ein Meilenstein in Richtung Digitalisierung zur Unterstützung eines ganzheitlichen, fachübergreifenden Unterrichts gesetzt – so soll „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ funktionieren.

Dies freute auch Landrat Dr. Achim Brötel, der zugleich stellvertretender Vorsitzender des Geo-Naturparks ist und insbesondere den zukunftsweisenden und pädagogisch wertvollen Einsatz der Landesfördermittel sowie die langjährige und intensive Kooperation von Geo-Naturpark und BGB als beispielgebend hervorhob.

Schuldirektor Jochen Schwab nahm das hochwertige Equipment gemeinsam mit Bürgermeister Roland Burger, der die Kooperation als Schulträger ebenfalls sehr begrüßt, in „digitaler Anwesenheit“ etlicher Schüler offiziell entgegen und übergab es direkt an Lehrerin Michelle Schwingel. Diese zeigte zum Abschluss einige Anwendungsbeispiele, auf die sich die Mitglieder der Geopark-AG schon jetzt freuen können: So ist das Erstellen einer Temperaturkarte ebenso möglich wie etwa die Kartierung von Dolinen oder die Erarbeitung digitaler Geländemodelle.

Ein weites Feld und eine in jeder Hinsicht lohnende Investition in die Zukunft unserer Kinder. Denn die sind die Erwachsenen von morgen, die mit Kompetenz und Knowhow ausgestattet sein müssen, um mit den Fragen des globalen Wandels entsprechend lösungsorientiert umgehen zu können.

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