Landrat Dr. Brötel vertrat ländlichen Raum

(Foto: pm)

Zu Gast beim Parlamentarischen Begleitgremium „Corona des Deutschen Bundestages“

Berlin. (pm) Der Landrat des Neckar-Odenwald-Kreises und Vorsitzende des Sozialausschusses des Deutschen Landkreistags Dr. Achim Brötel berichtete in einer Sitzung des Parlamentarischen Begleitgremiums Corona des Deutschen Bundestages als Sachverständiger zur laufenden Impfkampagne und der entsprechenden Kommunikation mit den Bürgern.

MdB Nina Warken, die die CDU/CSU-Bundestagsfraktion in diesem Gremium aufgrund ihrer Expertise aus dem Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz als Obfrau vertritt, dankte Dr. Brötel für diesen Einsatz: „Derzeit stehen besonders soziale Brennpunkte in Großstädten im Fokus, wenn es um das Thema Impfen geht. Daher war es uns sehr wichtig, dass auch Vertreter aus dem ländlichen Raum angehört werden“, bekräftigte Warken.

„Zur Umsetzung des Impfens vor Ort hätte ich mir zu Beginn mehr Freiheiten auf kommunaler Ebene gewünscht“, berichtete Dr. Brötel vor dem Gremium. Aus seiner praktischen Erfahrung heraus, halte er vor allem die Entfernungen, die die Bürgerinnen und Bürger zu den Impfzentren zurücklegen müssten, für problematisch: „Die Einbindung der Hausärzte war daher ein unabdingbarer Schritt, vor allem mit Blick auf die Versorgung der älteren Mitbürger.

Die zentrale Beschaffung des Impfstoffes durch den Bund hat sich zweifelsohne bewährt, es muss dann aber vor Ort auch genug Impfstoff ankommen. Genau das ist momentan aber nicht der Fall, insbesondere im ländlichen Raum“.

Hier stehe auch das Sozialministerium des Landes Baden-Württemberg unter Minister Manfred Lucha (Grüne) in der Pflicht, so Dr. Brötel weiter. „Mit den Berichten von Dr. Achim Brötel und den weiteren geladenen Experten der kommunalen Ebenen und Fachleuten aus der Medizin haben wir gute Erkenntnisse und Anstöße für neue Handlungsansätze gewonnen“, so Warken.

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Der Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages hat das gesonderte Parlamentarische Begleitgremium Corona eingerichtet, um sich mit den gesellschaftlichen Herausforderungen zu befassen, die zahlreiche gesundheitliche und soziale Fragen mit sich bringen.

Ihm gehören 21 Mitglieder aus verschiedenen Ausschüssen an. Der Arbeitsbereich des Gremiums umfasst unter anderem Fragen der Pandemiebekämpfung, wie beispielsweise die Erforschung des Virus und seiner Mutationen, Chancen durch Digitalisierung, internationale Aspekte, aber auch die Entwicklung und Zulassung von Impfstoffen und die damit verbundenen ethischen, sozialen und rechtlichen Aspekte.

Außerdem befasst sich das Gremium, wie in seiner letzten öffentlichen Anhörung, auch mit den gesellschaftlichen Auswirkungen der Pandemie. Die Bundesregierung unterrichtet das Gremium regelmäßig über das aktuelle Infektionsgeschehen und anlassbezogen zu aktuellen Fragen der Pandemiebekämpfung.

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