(Foto: Liane Merkle)
Mudau. (lm) Mit Stolz und Zufriedenheit blicken Kurt Habedank und seine Ehefrau Gisela auf ihre vier Kinder, Schwiegerkinder, zehn Enkel und drei Urenkel, die als familiäre Einheit am heutigen Mittwoch zusammen mit dem Jubelpaar, Verwandten, Freunden und Gratulanten das Fest der DiamanteneHochzeit feiern werden.
Aber damit nicht genug, denn laut Kurt Habedank sind es eigentlich 220 Jahr, die es zu feiern gilt. Da wären sein eigener 80. Geburtstag und der seiner Frau Gisela und dann noch die 60 gemeinsamen Jahre. Entsprechend groß ist die familiäre Gratulantenschar, die sich zum Feiern in Balsbach einfinden wird.
Als Elektromeister leitete der Jubilar bis zu seiner Rente die Bezirksstelle des Badenwerks (heute EnBW) in Mudau. Das Motorradfahren und der MC Mudau stecken ihm bis heute im Blut und gerne denkt er an seine Zeit als Spieler und Vorstandsmitglied beim FC Donebach zurück, wo er heute als Ehrenmitglied geführt wird. Unter anderem spielte und agierte er auch beim TSV Mudau, bei den Kegelvereinen in Preunschen und Mudau, beim VdK Ortsverein Mudau sowie als Gründungsmitglied der FuB und des Golfclubs. Als förderndes Mitglied unterstützt er den Heimat- und Verkehrsverein (HVV) und die Deutsche Flugrettungsgesellschaft.
Als Ausgleich dient ihm die Pflege seiner Fische am See. Seine Frau Gisela wurde am 03. Dezember 1940 als jüngstes von vier Kindern der Familie Schork in Amorbach geboren. Da die Mutter bereits einen Monat nach der Geburt verstarb und der Vater im Krieg blieb, wurden die Geschwister in der Verwandtschaft verteilt. Sie kam zu einer Tante nach Obernburg und wuchs hier zusammen mit zwei Stiefbrüdern auf. Hier besuchte sie die Schule, absolvierte ihre Lehre als Näherin und arbeitete danach in einer Herrenschneiderei bis zu einem denkwürdigen Tag in der Fastnachtszeit.
Nachdem Gisela Schork sich eingehend erkundigt hatte, wo denn „Preunschen überhaupt liegt“, ließ sie sich von Freundinnen zum dortigen Kappenabend schleppen, wo sie ihren Kurt kennen lernte und zweieinhalb Jahre später auch in der Dorfkirche heiratete.
„Ich bin schnell fertig mit der Aufzählung meiner Hobbys“, verriet das Mitglied der Frauengemeinschaft mit einem strahlenden Lächeln. „Mein Mann, der Haushalt und die Kinder!“ – aber das mit ganzer Kraft. Nachdem sie eine schwere Krankheit einigermaßen überwunden hatte, gilt das gemeinsame Reisen des Jubelpaares immer noch als beliebtes Freizeitvergnügen.
Unsere Redaktion schließt sich den sicherlich zahlreichen Glückwünschen zur Diamantenen Hochzeit gerne an.