
Mosbach. (ots) Am Freitag, den 13. Mai, hatten Motorradfahrer in Mosbach Glück. Die Verkehrspolizei zog auf der Hauptverkehrsachse in der Odenwaldstraße zwar alle motorisierten Zweiradfahrer aus dem Verkehr, lud aber im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle zu einem Gespräch mit Kollegen des Referats Prävention, statt Strafzettel zu verteilen.
Bei Kaffee und Gebäck konnten sich die Motorradfahrenden über Unfallursachen und örtliche Schwerpunkte informieren, erhielten Informationen zu Änderungen im Bußgeldkatalog und dem Fahrerlaubnisrecht und exklusive Einblicke in die Messtechnik einer Geschwindigkeitsmessanlage oder konnten sich selbst an der „Laserpistole“ üben. Die Spezialisten der Verkehrsüberwachung legten derweil ihr Augenmerk auf den technischen Zustand der Maschinen, wobei es nicht nur um ordnungswidrige Umbauten, sondern vor allem um den Zustand der Motorräder ging.
Kleine Verstöße wurden konsequenter Weise im Sinne des Mottos „Kaffee statt Knöllchen“ mündlich verwarnt und ein Jugendlicher, an dessen Leichtkraftrad der Verschleiß an Antriebskette, Bremsbelägen und Gabeldichtung sichtbare Folgen hinterlassen hatte, wurde unter entsprechender Vorsicht auf dem kürzesten Weg in eine Werkstatt verwiesen. Ein Motorradfahrer, welcher jedoch mit seiner Maschine amerikanischer Bauart auch eine Abgasanlage verbaut hatte, welche aufgrund ihre Lautstärke hierzulande wohl keine Zulassung erhält, wird sich wohl auf eine Anzeige einstellen müssen.
Die Verpflegung der Aktion „Kaffee statt Knöllchen“, welche in den kommenden Jahren wieder zu Saisonbeginn stattfinden soll, wurde komplett vom Förderverein Sicherer Neckar-Odenwald-Kreis, Verein zur Förderung der kommunalen Kriminalprävention e.V., finanziert.