Talstraße kostet weniger als geplant

(Foto: Hofherr)
Schollbrunn.  Gut sechs Jahre nach dem verheerenden Unwetter, das Ende Mai 2016 vor allem an Häusern und Infrastruktur in Schollbrunn massive Schäden verursachte (wir berichteten), wurde die Talstraße nach mehreren Jahren der Planung und nach einer zweijährigen Bauzeit, mit dem Spatenstich im März 2018 (KP berichtete) offiziell ihrer Bestimmung übergeben.

Hierzu begrüßte Bürgermeister Markus Haas nicht nur Planer Marco Ries vom Büro Sack&Partner aus Adelsheim, sondern auch Vertreter übergeordneter Behörden, der Kommunalpolitik sowie vieler Anwohner der Talstraße und Einwohner aus Schollbrunn.

In kurzen Ansprachen hoben Bürgermeister Haas und Planer Ries das Verständnis der Anlieger hervor, dankten der Baufirma HLT und den beteiligten Behörden. Außerdem stellten sie die Daten im Zusammenhang mit der Baumaßnahme vor.

Laut Gemeindeoberhaupt war die Sanierung der Talstraße/Rolederstraße mit einem Investitionsvolumen von knapp 5,1 Mio. Euro die teuerste Tiefbaumaßnahme in der Geschichte der Gemeinde Waldbrunn (wir berichteten). 2.960.000 Euro waren für Abwasser- und Regenwasserbeseitigung, 580.000 Euro für die Trinkwasserversorung, 1.500.000 Euro für den Straßenbau und
40.000 Euro für die Straßenbeleuchtung vorgesehen. In der Endabrechnung wurden am Ende sogar 150.000 Euro weniger ausgegeben, als im Haushalt eingeplant.

Von der Gesamtsumme gab es einen Zuschuss in Höhe von 358.000 Euro aus dem ELR-Programm und 2,4 Mio. Euro Fördersumme für die Wasserwirtschaft, sodass die Gemeinde 2,22 Mio. Euro finanzieren musste. 1,38 Mio. Euro werden jedoch über die Gebühren Wasser/Abwasser wieder in den Haushalt zurückfließen, sodass lediglich 840.000 Euro für den Straßenbau aus dem Gemeindehaushalt bezahlt werden müssen.

Planer Marco Ries ging abschließend noch auf einige Daten ein. So wurden die Abwasserkanäle vergrößert. Um noch mehr Schutz zu gewährleisten, wurde in Kooperation mit der Gemeinde Neckargerach eine sogenannte Flussgebietsuntersuchung durchgeführt und infolgedessen ein 560 Kubikmeter großes Regenrückhaltebecken gebaut.

Neben der Sanierung der Talstraße wurde zusätzlich die Kanalisation im Kreuzungsbereich Rohleder/Talstraße saniert.

Weitere Maßnahmen scheiterten jedoch an Grundstückseigentümer, die keinem Verkauf der entsprechenden Flächen zustimmten, teilte Bürgermeister Haas abschließend mit.

Nach den Ansprachen wurde die Talstraße auf Höhe der katholischen Kapelle offiziell für den Verkehr freigegeben. Anschließend lud Bürgermeister Haas alle Anwesenden zu einem Umtrunk ins Feuerwehrgerätehaus Schollbrunn ein.

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