Hitze macht auch Wildtieren zu schaffen

(Foto: pm)

Metropolregion. (pm) „Die anhaltend hohen Temperaturen und die Trockenheit gehen auch an unseren heimischen Wildtieren nicht spurlos vorüber. Zusätzlich verlangt den Rehen die derzeit stattfindende Paarungszeit, die sogenannte Blattzeit, den Tieren einiges ab“, erläutert der Wildtierbeauftragte des Rhein-Neckar-Kreises, Dorian Jacobs.

Die hohen Temperaturen und viel zu seltenen Niederschläge erschweren den Wildtieren, ihre Wasserspeicher aufzufüllen. Hinzu kommt, dass beispielsweise Rehe und Hasen ihren Nachwuchs derzeit noch säugen müssen, wozu die Tiere zusätzliche Energie und Flüssigkeit benötigen.

Wasserstellen werden immer rarer und wegen der sehr warmen Nächte fällt auch der wichtige Morgentau auf den Wiesen, der vielen Tieren als Wasserquelle dient, geringer aus.

Für Wildtiere bedeutet die aktuelle Situation mit ausgetrockneten Bächen und Tümpeln akute Gefahr zu verdursten. Tränkestellen für Wildtiere sind daher sinnvoll und wichtig, um die derzeit herrschende hochsommerliche Wasserknappheit zu mindern.

Gerade bei den Rehen beeinträchtigt die derzeit stattfindende Paarungszeit, die sämtliche Energiereserven beansprucht und die Tiere selbst zur sengenden Mittagshitze auf den Beinen hält, zusätzlich.

Hierdurch kommt es auch vermehrt zu Straßenquerungen: die Rehböcke jagen den weiblichen Tieren hinterher und die gerade wenige Monate alten Kitze können dadurch orientierungslos umherirren.

Der Wildtierbeauftragte appelliert daher an die Bevölkerung: „Nehmen Sie Rücksicht, gönnen Sie den Wildtieren die Ruhe, die sie brauchen und meiden Sie Bereiche in denen Wildtiere ihren Einstand beziehen. Jede vermiedene Störung erhöht die Chancen für die Tiere, gesund durch diese kräftezehrende Zeit zu kommen.“

Und alle Auto- und Motorradfahrenden bittet Dorian Jacobs: „Lassen Sie es langsam angehen, ein Wildunfall endet für Sie unschön und für ein Reh zumeist tödlich.

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