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Diskussion mit der stellvertretenden CDU-Generalsekretärin Christina Stumpp
Berlin. (pm) Vergangene Woche trafen sich zahlreiche Mitglieder der Jungen Union (JU) und Ehrenamtliche aus Rettungsorganisationen auf Einladung der Bundestagsabgeordneten Nina Warken mit der stellvertretenden CDU-Generalsekretärin, Christina Stumpp MdB im Konrad-Adenauer-Haus in Berlin.
„Ihr habt für Euer Engagement meine Hochachtung verdient. Dass sich junge Menschen ehrenamtlich für die Allgemeinheit einsetzen ist absolut vorbildlich, aber leider längst nicht mehr selbstverständlich“, sagte die CDU-Politikerin. Sie selbst habe den Weg in die Bundespolitik über das soziale und kommunalpolitische Ehrenamt gefunden.
Sodann skizzierte Christina Stumpp aktuelle politische Sachverhalte. „Wir leben in einem Jahrzehnt des Umbruchs. Das betrifft vor allem die Automobil- aber auch die Baubranche“, so Stumpp. Als CDU Deutschland sehe man jedoch viele Ansätze der aktuellen Ampelregierung kritisch.
Passend wurde am Tag des Gesprächs mit der Delegation aus dem Wahlkreis Odenwald-Tauber die CDU-Kampagne „fair heizen“ gestartet. Damit soll die Energiepolitik und vor allem die Politik der Bundesregierung in Sachen Heizungstausch kritisch in den Fokus gerückt werden.
„Schritte der Veränderung bedeuten für mich, dass die Menschen im Land mitgenommen werden müssen. Das gelingt dem Wirtschaftsminister Robert Habeck eindeutig nicht“, resümiert Stumpp.
Zudem ging Christina Stumpp auf die aktuelle Flüchtlingssituation ein und zeigte sich über den Ausgang des Flüchtlingsgipfels enttäuscht: „Geld alleine hilft nicht, die Probleme zu lösen. Die Bundesregierung denkt in vielen Punkten zu kurz und vergisst auch hier die tatsächlichen Zustände an der Basis einzubeziehen.“
Danach war Zeit für Fragen an die stellvertretende Generalsekretärin. Diese bezogen sich vor allem auf die Themen innere Sicherheit, Ehrenamt und Klimapolitik. Kreisvorsitzender Dominik Kircher und Kreisgeschäftsführer Tobias Münch von der Jungen Union Neckar-Odenwald sehen die aktuellen Herausforderungen in der Gesellschaft und Wirtschaft auch als eine Chance.
„Die Menschen und gerade junge Menschen brauchen keine ständigen ideologischen Verbote, sondern viel mehr Gebote und Anreize, manches im Hinblick auf Energieeinsparung besser zu machen. Die Ampel sollte mehr Vertrauen in die Bevölkerung setzen und sich den Sorgen der Menschen, gerade auch im Ländlichen Raum, besser zuwenden“, so die Vertreter der JU.
Abschließend forderten Christina Stumpp und Nina Warken die Gäste dazu auf, sich weiterhin zu engagieren. Die Kommunalwahlen im nächsten Jahr seien eine Chance für junge Menschen, ihre Ideen aktiv einzubringen.