Obstsortenwanderung auf NABU-Wiesen

(Foto: pm)

Eberbach.(pm) Die malerischen Streuobstwiesen des NABU Eberbach wurden am Freitag zur Bühne für die Obstsortenwanderung am Breitenstein.

Inmitten der idyllischen Gebietskulisse des Naturparks Neckartal-Odenwald erlebten die Teilnehmer ein informatives und geschmackvolles Abenteuer, das Einblicke in das Projekt Streuobst bot.

Auf der Obstsortenwanderung wurden erste Ergebnisse der Streuobstwiesenkartierung bekanntgegeben und echte Raritäten zum Verkosten angeboten. Hierbei konnten die Teilnehmenden einige außergewöhnliche Obstsorten entdecken und probieren.

Zu den Höhepunkten der Veranstaltung gehörten die Verkostung und Bestimmung von seltenen Obstsorten, darunter die „Schweizer Wasserbirne“, die sich hervorragend zur Herstellung von Most und Saft eignet. Ebenfalls im Mittelpunkt stand die „Metzer Bratbirne“, die nicht nur äußerst saftig ist, sondern auch einen hohen Gerbstoffgehalt aufweist und in der Vergangenheit zur Klärung von Apfelsaft verwendet wurde. Die „Mollebusch Birne“, der „Eberbacher Seitenrück Apfel“ und der „Apfelbaum Breitenstein 280“ rundeten die Palette der präsentierten Obstsorten ab.

Neben der Verkostung hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit, ihr Wissen über Streuobstsorten und den Streuobstanbau zu vertiefen. Hierbei stand Pomologe Steffen Kahl bereit, um Fragen zu beantworten und interessante Informationen zu vermitteln.

Die Obstsortenwanderung am Breitenstein war damit nicht nur ein Genuss für den Gaumen, sondern auch eine lehrreiche Erfahrung für alle Interessierten. Die Veranstaltung verdeutlichte die Bedeutung des Erhalts und der Pflege der Streuobstwiesen in unserer Region und trug dazu bei, das Bewusstsein für die Vielfalt unserer heimischen Obstsorten zu stärken.

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