Next Level steht im Finale

(Foto: pm)

Vier „Ja“ für Künstler:innen aus dem Bauland


Madrid. 
(vs) Und wieder einmal glänzten und beeindruckten die Tänzer:innen von Next Level aus dem Integrations- und Präventionsprojekt „Projekt99“ des TSV Buchen am vergangenen Dienstag in der spanischen TV-Talentshow „Got Talent España“ die Jury und die Zuschauer gleichermaßen.

Im Juni, bei der Vorentscheidung (NZ berichtete) äußerte Jurymitglied Risto den Wunsch, die Choreo für das Halbfinale im November möge doch bitte nach Musik von Johann Sebastian Bach entwickelt werden.

Kevin Sauer, Choreograf und Musikproduzent des Projektes trat daraufhin mutig ans Mikrofon und meinte: „no problem“. Sowohl dem Projektmanager Volker Schwender als auch Kevin Sauer fiel eines der bekanntesten Bachwerke ein, die Toccata.

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Auf Kevin Sauer wartete also eine Aufgabe, die schwieriger war, als zuerst angenommen: nach der klassischen Version konnte man kaum eine abwechslungsreiche Choreo entwickeln, ob aber eine modernisierte Version im Sinne des Juroren Risto ist, wusste Kevin Sauer nicht. Immerhin ist Risto in Spanien als Autor eines Bestseller-Buches über Johann Sebastian Bach bekannt.

Die Buchener Tänzer:innen entschieden sich für die modernisierte Version in der Überzeugung, dass es auch bei Risto gut ankommt. Kevin Sauer machte sich über viele, viele Stunden an die Arbeit, sowohl Musik als auch die Choreografie so zu gestalten, dass sie wirken.

Und es sei ihm fabelhaft gelungen, begeisterte sich Volker Schwender: „Diese Staccato-Bewegungen begleitet mit Geigen in höchster Tonlage haben mich oft fast vom Hocker gerissen.“

Next Level-Show des Halbfinales

Dargeboten in einer tollen Performance auf der Showbühne in Madrid beeindruckte die „Bach-Show“ auch alle vier Juror:innen, die sich einstimmig für den „Goldenen Buzzer“ entschieden. Diesen gibt es pro Halbfinale und 12 Acts nur ein einziges Mal. Die Wertungsrichter:innen waren begeistert.

So urteilte Risto: „Ab und zu passiert es, dass dieses Programm hier mir ein Geschenk macht. Dass eine Gruppe wie eure, die Herausforderung angenommen und sich die Mühe gemacht hat, die Musik des Meisters aller Meister (Bach) zu aktualisieren, macht mich stolz auf euch!“.

Paula Echevarría: „Ich war von euch begeistert, als wir euch das erste Mal gesehen haben. Und ich bin wieder begeistert von euch. Ich glaube, ihr seid eine Tanzgruppe, die ganz anders ist. Ihr habt Risto dieses Geschenk gemacht, aber auch  mir hat es sehr gefallen, und ich gebe euch mein ehrlichstes ‚Glückwunsch‘!“

Florentino Fernández: „Man merkt, dass wir im Halbfinale sind, denn das Niveau, dass ihr in den Auditions hattet, war sehr hoch, aber euer heutiges Niveau macht eurem Namen alle Ehre: ein anderes Level! Es ist spektakulär!“

Edurne lobte: „Ich kann nichts anderes sagen: Was für ein Auftritt! Ich finde, ihr seid außergewöhnliche Tänzer:innen, und dabei euren Stil und eure Kunst zu adaptieren und euer Bestes zu geben ist das Größte.“

Next Level war natürlich außer sich vor Freude, Freudentränen flossen, sie bildeten auf der Bühne wie üblich ihren Siegeskreis und ließen ihr stimmliches Alleinstellungsmerkmal, ein mehrfaches „Huhuhu“ ertönen. Damit war das ersehnte Ziel „Finale“ erreicht. Next Level wird also vom 09. bis zum 13. Dezember zum Finale nach Madrid fliegen.

Dabei entstehen dem Tanzprojekt sowohl beim jetzigen Halbfinale als auch beim Finale keine Flug- und Hotelkosten. Die werden vom spanischen TV-Sender übernommen.

Next Level (stehend v.li.): Kevin Sauer (Choreograf + Musikproduzent), Katrin Pinneker, Nico Steiner, Leon Meixner, Danny Winterholler, Luis Jakob und Hilal Baydemir sowie (hockend v.li.) Anna-Lena Elancev, Erika Ivanov und Michelle Walter. (Foto: pm)

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