Neckarsteg Haßmersheim in greifbare Nähe

Haßmersheim/Berlin. Was lange währt, scheint endlich gut zu werden. Das jedenfalls ist der Tenor eines Spitzengesprächs im Bundesverkehrsministerium in Berlin, das auf persönliche Initiative von MdB Alois Gerig (CDU) zustande gekommen war. Gerig hatte sich in den vergangenen Wochen und Monaten immer wieder für eine Lösung stark gemacht, die den Bau des zwischenzeitlich beinahe schon totgesagten, für den Stadtbahn-Zugang aber zentral wichtigen Neckarstegs in Haßmersheim doch noch möglich macht, und über seine guten Kontakte zu Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer und dem speziell für Eisenbahnfragen zuständigen Parlamentarischen Staatssekretär Enak Ferlemann dazu schließlich auch einen Runden Tisch in Berlin initiiert. An dem Gespräch, das am Donnerstagnachmittag stattfand, nahmen neben Staatssekretär Ferlemann und MdB Gerig auch der Heidelberger SPD-Abgeordnete Lothar Binding, der designierte Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn AG für Baden-Württemberg Eckart Fricke, der Leiter des Regionalbereichs Südwest der DB Netze Sven Hantel, sowie der Haßmersheimer Bürgermeister Marcus Dietrich und Landrat Dr. Achim Brötel teil.
Dieser Artikel ist mir was wert:[flattr  btn=”compact” tle=” Neckarsteg Haßmersheim in greifbare Nähe”  url=”https://www.nokzeit.de/?p=8076″] Auch wenn über Einzelheiten zunächst noch Stillschweigen vereinbart wurde, waren Dietrich und Brötel anschließend doch voll des Lobes über die konstruktive Bereitschaft aller Beteiligten, einen Weg durch das schwierige Förderdickicht zu finden. Wie Staatssekretär Ferlemann deutlich machte, handelt es sich bei der Haßmersheimer Konstellation, dass Ort und Bahnhof durch einen breiten Fluss ohne Brücke getrennt sind, aber auch um einen vermutlich deutschlandweit einzigartigen Sonderfall, dem in fördertechnischer Hinsicht deshalb mit dem üblichen Instrumentarium nur schwer gerecht zu werden sei. Bürgermeister Dietrich, der zuvor ebenso wie MdB Gerig und Landrat Dr. Brötel noch einmal auf die besondere Bedeutung des geplanten Neckarstegs für die Gemeinde Haßmersheim und das gesamte Umland hingewiesen hatte, war dann am Ende aber auch mehr als zufrieden: „Wir haben einen Weg gefunden, der zum Ziel zu führen scheint. Auch wenn Detailfragen noch zu klären sind, scheint das doch der endgültige Durchbruch zu sein“.

Brötel und Dietrich sprachen deshalb insbesondere MdB Gerig ihren besonderen Dank für dessen Initiative aus. Jetzt werde es entscheidend darauf ankommen, dass alle Beteiligten den guten Geist des Gesprächs auch bei der Klärung der letzten noch offenen Punkte in den Vordergrund stellten. Wenn alles klappt, könne man voraussichtlich schon Anfang 2011 endgültig grünes Licht geben. Bis Ende 2013, wenn die ersten Stadtbahn-Züge zwischen Heilbronn und Mosbach rollen, soll auch der Steg dann fertig sein. Die Aussichten dafür stehen seit Donnerstag vielleicht sogar besser denn je.

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„Elefantenrunde“ zum Haßmersheimer Neckarsteg im Bundesverkehrsministerium in Berlin (von links): Bürgermeister Marcus Dietrich (Haßmersheim), Landrat Dr. Achim Brötel, Konzernbevollmächtigter Eckart Fricke (Deutsche Bahn AG), Regionalbereichsleiter Südwest Sven Hantel (DB Netze), MdB Alois Gerig, Staatssekretär Enak Ferlemann und MdB Lothar Binding. (Foto: LRA)

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