Informativer Waldbegang der FBG Limbach

Limbach. (lra) Friedbert Müller, Vorsitzender der Forstbetriebsgemeinschaft Limbach, konnte eine stattliche Anzahl interessierter Waldbesitzer zum diesjährigen Begang in Limbachs Wäldern begrüßen. Der fachlich durch die Forstleute Wolfgang Kunzmann und Markus Volk geführte Begang war nicht nur eine Lehrveranstaltung; die Teilnehmer nutzten auch die Möglichkeit, ihren reichen Erfahrungsschatz auszutauschen.

Revierleiter Kunzmann stellte zunächst eine erst vor kurzem durchgeführte Holzerntemaßnahme am Limbacher Schützenhaus vor. Hier bestand die besondere Schwierigkeit, dass die Ernte des Nadelstarkholzes bei schon komplett vorhandener Naturverjüngung mitten im Sommer erfolgte. Um diese nicht zu zerstören, musste mit besonderer Sorgfalt vorgegangen werden. An einem noch liegenden Abfuhrrest erläuterte Büroleiter Volk von der Forstbetriebsleitung Adelsheim Kriterien zur qualitätsorientierten Holzsortierung und -aufbereitung. Volk wies insbesondere auf die rechtzeitige Holznutzung hin, damit dieses noch gewinnbringend vermarktet werden kann. Holz ist eine „verderbliche Ware“ und nicht ewig haltbar, denn auch Bäume haben ein biologisches Lebensende.

Der Bestand einer vormaligen gemeinsamen Durchforstungsaktion war Ziel der nächsten Station. Dort kam deutlich zum Vorschein, dass je nach Schwerpunkt einer Durchforstung sehr unterschiedliche Ergebnisse zu erzielen sind. Trotz gleichen Alters weisen die Bestände deutliche  Unterschiede hinsichtlich der Anzahl der Bäume und deren Durchmesser aus.

Was die Natur alles richten kann, zeigte sich in Waldbereichen, die vor einiger Zeit infolge Sturm oder Borkenkäferbefall verjüngt wurden. Hier hat sich eine Naturverjüngung aus Nadel-und Laubholz angesammelt. Eine vom Waldbesitzer zwischenzeitlich durchgeführte Pflege gibt ein gutes Bild ab.

Im Sportheim in Wagenschwend lud die Forstbetriebsgemeinschaft zum anschließenden Umtrunk ein. Geschäftsführer Günter Hofmann gab dabei Hinweise zur anstehenden Holzeinschlagsperiode. Büroleiter Volk erläuterte die Rahmenbedingungen und den Ablauf einer geplanten Waldkalkungsaktion. Nach einhelligem Bekunden soll auch im kommenden Jahr wieder ein Waldbegang in dieser Form erfolgen.

Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest
Umwelt

Bewegungsjagd gegen die Schweinepest

(Symbolbild – Pixabay) Eberbach/Dielbach. Am Samstag, den 16. November 2024, findet in der Zeit von 8 Uhr bis ca. 15 Uhr, eine revierübergreifende Bewegungsjagd zur Vorbeugung der Verbreitung der Afrikanischen Schweinepest in den den Revieren Eberbach IV – Lautenbach und Oberdielbach statt. Der Bereich umfasst das Gebiet B 37 von Eberbach nach Lindach, über die Grenze Lindach/Zwingenberg nach Oberdielbach und über die Alte Dielbacher Straße zurück nach Eberbach. Die Bevölkerung, insbesondere Fußgänger, Jogger, Fahrradfahrer und Waldbesitzer/Selbstwerber werden eindringlich gebeten, sich aus Sicherheitsgründen während der Drückjagd nicht in diesen Gebieten aufzuhalten. Die Zufahrtswege sind zumeist mit Absperrhinweisen versehen. Auch der “Neckarsteig”-Wanderweg […] […]

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